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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Die Gesellschaft im Blick - Jüdische Perspektiven im Roman der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich liebe nämlich die Nacht" Diese Aussage scheint ein Leitspruch des Romans "Die Juden von Zirndorf" zu sein. Mit Leidenschaft spricht Jeanette, die Tochter eines reichen Juden, diesen Satz zu Agathon, der sich zum Messias berufen fühlt. Jakob Wassermann,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Neuere Deutsche Literatur: Die Gesellschaft im Blick - Jüdische Perspektiven im Roman der Jahrhundertwende, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ich liebe nämlich die Nacht" Diese Aussage scheint ein Leitspruch des Romans "Die Juden von Zirndorf" zu sein. Mit Leidenschaft spricht Jeanette, die Tochter eines reichen Juden, diesen Satz zu Agathon, der sich zum Messias berufen fühlt. Jakob Wassermann, Dichter der Jahrhundertwende, ist wohl ebenfalls von der Nacht begeistert, denn er verwendet in seiner Erzählung auffallend oft dieses romantische Motiv. Ebenso evident ist die Verwendung weiterer romantischer Merkmale und Motive. Ob Transzendentalpoesie, Fragmentcharakter, Übernatürliches, das Motiv der Seele oder des Traums - nahezu alle Charakteristika romantischer Schriften sind in Jakob Wassermanns Text "Die Juden von Zirndorf" zu finden. Inwiefern dabei die Vorstellungen romantischer Poetologie von Wassermann übernommen oder verfremdet werden, gilt es zu untersuchen. Dabei soll nachgewiesen werden, dass die Nacht das dominierende Motiv des Romans darstellt.Dafür werden die romantischen Merkmale und Motive zunächst kurz erläutert. Anschließend widmet sich eine genaue Betrachtung mit zahlreichen Bezügen zum Text der Analyse der verschiedenen Merkmale sowie ihrer Bedeutung und Funktion. So werden zunächst die Transzendentalpoesie und der Fragmentcharakter des Werkes untersucht. Anschließend wird der Gebrauch der progressiven Universalpoesie, des Übernatürlichen und Phantastischen, der Schreckensromantik und der Traditionsbesinnung nachgewiesen. Inwieweit das Motiv der Seele, des Spiegels, der Religion, des Traums, der Natur und der Sehnsucht Verwendung findet, wird anschließend analysiert. Abschließend widmet sich ein umfangreiches Kapitel dem Nachtmotiv. Mit einer zusammenfassenden Darstellung der Ergebnisse wird die Betrachtung von Jakob Wassermanns Roman "Die Juden von Zirndorf" abgeschlossen.