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Marie-Noelle wird als Zehnjährige aus dem karibischen Paradies ihrer Kindheit und der Obhut einer liebevollen Ziehmutter herausgerissen, als ihre leibliche Mutter Reynalda sie nach Frankreich holt. Eingesperrt in die Tristesse der Pariser Vorstädte, leidet sie unter dem Grau des Himmels und des Alltags. Vor allem aber verdunkelt etwas anderes ihre Existenz: das Rätsel ihrer Herkunft und die Frage, warum ihre Mutter sie nicht liebt. Wer ist Marie-Noelles Vater? Stimmt die Geschichte, die sich die Leute in Guadeloupe über die Umstände ihrer Zeugung erzählten? Welche Rolle spielte dabei ihre…mehr

Produktbeschreibung
Marie-Noelle wird als Zehnjährige aus dem karibischen Paradies ihrer Kindheit und der Obhut einer liebevollen Ziehmutter herausgerissen, als ihre leibliche Mutter Reynalda sie nach Frankreich holt.
Eingesperrt in die Tristesse der Pariser Vorstädte, leidet sie unter dem Grau des Himmels und des Alltags. Vor allem aber verdunkelt etwas anderes ihre Existenz: das Rätsel ihrer Herkunft und die Frage, warum ihre Mutter sie nicht liebt. Wer ist Marie-Noelles Vater? Stimmt die Geschichte, die sich die Leute in Guadeloupe über die Umstände ihrer Zeugung erzählten? Welche Rolle spielte dabei ihre Großmutter, und was passierte wirklich im Haus jenes italienischen Juweliers, dessen Haushälterin und Geliebte die Großmutter war? Niemand hilft Marie-Noelle, dieses Geheimnis zu ergründen, das wie eine Erbsünde auf ihr lastet und ihre Lebensfreude zu ersticken droht. Nach einer Karriere als Literaturprofessorin beschließt sie, nach Guadeloupe zurückzukehren und sich der Vergangenheit zu stellen.
Autorenporträt
Maryse Condé wurde in Guadeloupe geboren und lebte in verschiedenen afrikanischen Ländern. Sie ist Dozentin für die Literatur der Antillen an der Columbia Universität in New York. Für ihre Romane, die in über zwanzig Sprachen übersetzt wurden, hat sie zahlreiche internationale Literaturpreise erhalten.
Rezensionen
"Verlassenheit und Lebensgier, Fremdbestimmtheit und Identität sind die Themen des neuen Romans der karibischen Autorin. Melancholie umgibt die Hauptfiguren. An beiden rächt sich eine nicht-gesühnte Schuld, die Generationen zurückliegt, aber weiterwirkt." Bettina Ehrhardt in der ›Süddeutschen Zeitung‹

"Ein ungeliebtes, entwurzeltes Kind – ein Schicksal, das sich in den folgenden Generationen wiederholt. Maryse Condé behandelt dieses Thema fesselnd und mit großem Einfühlungsvermögen." LiteraturNachrichten