Eine neue Generation, das ist ein neues Gehirn und ein neues Gehirn, das ist eine neue Realität und neue Neurosen, und das Ganze heißt Evolution und so wuchert der Kulturkreis weiter.
In Essays, Erzählungen, Gedichten und einer dramatischen Skizze nähern sich fünfzehn Autoren einer neuen Generation dem Leben und Werk von Gottfried Benn an.
In Essays, Erzählungen, Gedichten und einer dramatischen Skizze nähern sich fünfzehn Autoren einer neuen Generation dem Leben und Werk von Gottfried Benn an.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Dass Gottfried Benn noch immer der "unerledigtste Autor der klassischen deutschen Moderne" ist, beweist für Burkhard Müller diese von Jan Bürger herausgegebene Hommage. Auch hier setze sich das große Für und Wider noch nicht zu einer Synthese. Trotzdem hat er Gefallen an dem Band gefunden. Er lobt, wie geschickt sich Anna Katharina Hahn dem Benn-Sound überlasst oder wie quälend Alban Nicolai Herbst Benns "Neigung zur unterkühlten Protzerei" auf die Spitze treiben kann. Besondere Aufmerksamkeit verdient seiner Meinung nach aber der Beitrag von Norbert Hummelt, der Benns Bedürfnis nach "thalassaler Regression" behandelt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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