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Seit Anfang der 1960er Jahre entwickelt Hermann Nitsch in prozessualer Weise die vielfältigen Bausteine der Architektur seines Orgien Mysterien Theaters, bei der neben der Malerei und der Musik die Zeichnung, die Druckgrafik, die Farbskalen und vor allem auch die skripturalen Partituren eine wesentliche Rolle spielen. Angeregt durch seine Kollegen Walter Pichler, Hans Hollein und Raimund Abraham, aber auch durch einige Entwürfe der Landart, begann er Architekturskizzen zu zeichnen. Als Reaktion auf die Gegenwartsbauten dieser Zeit entwarf er dabei ursprünglich unterirdische Architekturprojekte…mehr

Produktbeschreibung
Seit Anfang der 1960er Jahre entwickelt Hermann Nitsch in prozessualer Weise die vielfältigen Bausteine der Architektur seines Orgien Mysterien Theaters, bei der neben der Malerei und der Musik die Zeichnung, die Druckgrafik, die Farbskalen und vor allem auch die skripturalen Partituren eine wesentliche Rolle spielen. Angeregt durch seine Kollegen Walter Pichler, Hans Hollein und Raimund Abraham, aber auch durch einige Entwürfe der Landart, begann er Architekturskizzen zu zeichnen. Als Reaktion auf die Gegenwartsbauten dieser Zeit entwarf er dabei ursprünglich unterirdische Architekturprojekte für sein o.m.theater.
Im Zentrum des vorliegenden Buches und der Ausstellung im Leopold Museum (November
2011 bis Januar 2012) steht erstmals ein Überblick über das zeichnerische und grafische Werk von Hermann Nitsch ( 1938). Seine Architekturentwürfe, aber auch frühe Skizzen zu monumentalen Kompositionen, beeinflusst von Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Rembrandt, informelle Kritzelzeichnungen, Skizzen von verschiedenen Aktionen, zahlreiche Farbskalen für Projektionen, Partituren zu seiner Musik sowie Druckgrafiken werden erstmals umfassend präsentiert und geben Einblick in das gigantische und einzigartige Gesamtkunstwerk des o.m.theaters.

Die Nitsch Foundation wurde im Jahr 2009 gegründet, um die bedeutende Position des Künstlers Hermann Nitsch und seines Gesamtkunstwerkes zu unterstützen und zu vermitteln.
Autorenporträt
Carl Aigner. Studium der Geschichte, Germanistik, Kunstgeschichte und Publizistik. Seit 2001 Direktor des Niederösterreichischen Landesmuseums in St. Pölten. Zahlreiche Veröffentlichungen.