Für mich ist dieses Buch für ein wichtiges, wundervolles Zeitzeugnis und ein ungeschminktes und ganz besonderes Meisterwerk des letzten Jahrhunderts, von dem wir alle viel lernen können. Es ist die Stimme einer Frau, die das Leben in unschuldiger, nahezu immer kindlich unvoreingenommer liebenden
Sicht beschreibt, so wie sie das Leben erfahren, einfach kritiklos angenommen und mit ihren Augen…mehrFür mich ist dieses Buch für ein wichtiges, wundervolles Zeitzeugnis und ein ungeschminktes und ganz besonderes Meisterwerk des letzten Jahrhunderts, von dem wir alle viel lernen können. Es ist die Stimme einer Frau, die das Leben in unschuldiger, nahezu immer kindlich unvoreingenommer liebenden Sicht beschreibt, so wie sie das Leben erfahren, einfach kritiklos angenommen und mit ihren Augen gesehen hat. Ob ihrer Sicht auf die Dinge und das Leben stets zuzustimmen ist, ist eine berechtigte andere und wie ich finde aus dem Buch geradezu herauskommende und herausfordernde Frage, der wir uns alle stellen sollten. Was mich beeindruckt, ist die einfache, ehrliche Sprache, die Darstellung der Ereignisse und ihre eigene konsequente Haltung zum Leben im Dienst am Anderen (wobei ihr Leben als Krankenschwester wahrscheinlich deutlich besser gewesen wäre als so) und wenn man ihr Leben als Ganzes sieht, dann doch noch ein "gutes Ende", wenn denn ein gutes Ende das Ziel eines Menschen ist. Ich halte das Buch für absolut lesenswert und notwendig und empfehle es für jeden Geschichtsunterricht, um Schülern Gelegenheit zu geben, sich mit der tieferen Wahrheit dieser Erzählung konstruktiv kritisch auseinanderzusetzen und für die Zukunft in jeder Hinsicht daraus zu lernen. Mein Dank und Respekt an Anna Wimschneider für Ihre Zeilen und ihr Leben.