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Wirtschaftspolitik, Zollorganisation und Außenhandelsbeziehungen des 1807 von Napoleon gegründeten Königreichs Westphalen vor dem Hintergrund des 'système continental' und des kontinentalen Handelskrieges mit Großbritannien stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Sie stützt sich für die Erforschung dieser bisher nahezu unbeachteten Themen auf umfangreiches, bislang unberücksichtigtes Aktenmaterial aus deutschen und französischen Archiven. Unter besonderer Würdigung des Dualismus zwischen den westphälischen Finanzministern Hans von Bülow sowie Karl August von Malchus und Außenminister…mehr

Produktbeschreibung
Wirtschaftspolitik, Zollorganisation und Außenhandelsbeziehungen des 1807 von Napoleon gegründeten Königreichs Westphalen vor dem Hintergrund des 'système continental' und des kontinentalen Handelskrieges mit Großbritannien stehen im Mittelpunkt dieser Studie. Sie stützt sich für die Erforschung dieser bisher nahezu unbeachteten Themen auf umfangreiches, bislang unberücksichtigtes Aktenmaterial aus deutschen und französischen Archiven. Unter besonderer Würdigung des Dualismus zwischen den westphälischen Finanzministern Hans von Bülow sowie Karl August von Malchus und Außenminister Pierre-Alexandre Lecamus entwirft Oliver Baustian das detailreiche Wirtschaftsprofil dieses französischen Modellstaates in Deutschland zwischen Integration in das 'système continental' und dessen Ablehnung. Dabei widerlegt er die These, Napoleon habe die wirtschaftlichen Interessen seiner Verbündeten generell missachtet, am Beispiel Westphalens unter Bezugnahme auf die dynamische kaiserliche Politik derSeehandelslizenzen und der Zollorganisation in den hanseatischen Departements. Durch seine nicht systemkonforme Haltung im Handelskrieg trug der "Modellstaat" Westphalen jedoch letztlich zur Schwächung der napoleonischen Wirtschaftsordnung bei.
Autorenporträt
Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sowie an der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover mit Schwerpunkten im Bereich der Rechtsgeschichte und des Wettbewerbsrechts hat Oliver Baustian erfolgreich das erste und zweite juristische Staatsexamen absolviert. Er ist Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz und als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Promoviert hat er über das Thema »Handel und Gewerbe des Königreichs Westphalen im Zeichen des système continental. Wirtschafts- und Zollreformen, staatliche Gewerbeförderung und Regulierung der Außenhandelsbeziehungen 1807¿1813« an der Universität Tübingen. Schwerpunkt seiner nebenberuflichen Forschungsarbeit sind die deutsch-französischen Beziehungen im 18. und 19. Jahrhundert.
Rezensionen
Stiftung Preußischer Kulturbesitz - News vom 09.01.2020:

https://gsta.preussischer-kulturbesitz.de/ueber-uns/newsroom/nachrichten/news-detailseite/artikel/2020/01/09/das-koenigreich-westphalen-in-neuem-licht.html