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Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakir, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte…mehr

Produktbeschreibung
Begriffe wie Migranten- oder Migrationsliteratur werden von den betroffenen AutorInnen oft abgelehnt. Dieser Band überschreitet solche Kategorisierungen, indem er den unterschiedlichen Wegen von MigrantInnen in die Literatur folgt. Zu diesem Zweck widmet er sich der Geschichte der literarischen Zuwanderung (Elias Canetti, Milo Dor, György Sebestyén) und GegenwartsautorInnen, die bisher kaum diskutiert wurden (Seher Çakir, Ilir Ferra, Tanja Maljartschuk, Stanislav Struhar). Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei die Fragen, wie sich diese AutorInnen in ihren Werken und über bestimmte Veröffentlichungsorgane selbst verorten, wie sie durch Verlage, Kritik oder Preise positioniert werden und welche Rollen ihre Migrationsbiographien und ihre Mehrsprachigkeit in diesen Prozessen spielen.
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Autorenporträt
Dr. Silke Schwaiger studierte Deutsche Philologie mit den Schwerpunkten Neuere Deutsche Literatur und Gender Studies an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und an der Universität Wroclaw. Sie promovierte 2014 an der University of Southampton im Bereich Literatur und Migration. Ihre Dissertation beschäftigt sich mit zugewanderten AutorInnen und Texten um das Kulturzentrum 'exil' in Wien. Sie arbeitet derzeit an einem Postdoc Projekt zu Figurationen des (weiblichen) Unheimlichen in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Ihre Forschungsschwerpunkte und -interessen sind (Österreichische) Literatur und Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts, Literatur der Romantik, Transkulturalität und -nationalität in der Literatur sowie Gender Studies.

Mag. Holger Englerth studierte an der Universität Wien Geschichte und Deutsche Philologie. Von 2007 bis 2009 arbeitete er für das Projekt »Literaturzeitschriften in Österreich 1945-1990« im Österreichischen Literaturarchiv, in dessen Rahmen eine Reihe von Aufsätzen von ihm erschienen ist. Er war als Ausstellungsbegleiter in mehreren Museen und als Kurator für »Ohne Klimt- Gustav Klimt und das Künstlerhaus« im Künstlerhaus Wien tätig und veröffentlichte 2013 das Buch »Eugen Czernin und seine Galerie. Eine Verlustgeschichte». Sein Forschungsschwerpunkt liegt bei der Geschichte der österreichischen Nachkriegsliteratur sowie den transnationalen Netzwerken der österreichischen Gegenwartsliteratur. Derzeit arbeitet er im Projekt »Die Österreichische Gesellschaft für Literatur Selbstverständnis, Literaturförderung, Kulturpolitik« an der Universität Wien.

Dr. Wiebke Sievers ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie ist Leiterin des WWTF-Projekts »Literature on the Move«, das sich mit Migration und Literatur in Österreich beschäftigt.