Ehrgeizig, risikobereit, leidensfähig und süchtig, aber auch erfahren, fit, psychisch stabil das müssen Menschen sein, die sich auf den hohen Bergen in die »Todeszone« begeben. Bergsteiger, Sherpas, Ehepartner und die Himalayachronistin Elizabeth Hawley zeichnen ein Bild dieser abenteuerlichen Welt und erzählen authentisch von heiteren und ernsten Begebenheiten, von gefährlichen und kuriosen Situationen, von großem Leid, aber auch von Hoffnungen und Freude.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 29.06.2009Gesehen & gelesen
Auf jeder Seite, die man bei diesem Buch aufschlägt, bleibt man hängen. Man kann es nicht durchblättern, auch wenn viele Fotografien es wert wären, das Buch nur ihretwegen aufzuschlagen. Zu packend sind die Erzählungen, die der Münchner Extrembergsteiger und Höhenmediziner Klaus Mees in dem Buch „Grenzerfahrungen in der Todeszone” zusammengetragen hat. Katia Lafaille erzählt von ihrem Mann, dem vielfach ausgezeichneten Jean-Christophe Lafaille, der am 27. Januar 2006 auf dem Makalu verschwand. Oder die Geschichte des Schweizer Extrembergsteigers Ueli Steck, den an der Annapurna ein Stein am Kopf traf; Steck stürzte ab, konnte sich aber ins Lager schleppen. Gerlinde Kaltenbrunner, die bald alle 14 Achttausender der Welt bestiegen haben wird, erzählt von einem abenteuerlichen Zahnarztbesuch in Pakistan vor ihrem Aufstieg auf den Gasherbrum II. Mees selbst hat mehrere Texte beigesteuert.
Es sind allesamt große Geschichten, Geschichten von Glück und Erfolg, Stolz und Siegeswillen, aber auch von Höllenqualen und dem Kampf gegen den Tod, von Träumen, die sich nicht erfüllen, von jahrelangen Vorbereitungen, in Sekunden zerstört. Hinter allem steht immer die große Liebe zu den Bergen. Ein ungeheurer Wille, die eigenen Grenzen immer weiter nach oben zu setzen. Und das Wissen, das man gar nicht anders kann. bilu
Klaus Mees: Grenzerfahrungen in der Todeszone, Höhenbergsteigen hautnah erzählt; Bruckmann Verlag; 168 Seiten; etwa 150 Abbildungen; 29,95 Euro.
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Auf jeder Seite, die man bei diesem Buch aufschlägt, bleibt man hängen. Man kann es nicht durchblättern, auch wenn viele Fotografien es wert wären, das Buch nur ihretwegen aufzuschlagen. Zu packend sind die Erzählungen, die der Münchner Extrembergsteiger und Höhenmediziner Klaus Mees in dem Buch „Grenzerfahrungen in der Todeszone” zusammengetragen hat. Katia Lafaille erzählt von ihrem Mann, dem vielfach ausgezeichneten Jean-Christophe Lafaille, der am 27. Januar 2006 auf dem Makalu verschwand. Oder die Geschichte des Schweizer Extrembergsteigers Ueli Steck, den an der Annapurna ein Stein am Kopf traf; Steck stürzte ab, konnte sich aber ins Lager schleppen. Gerlinde Kaltenbrunner, die bald alle 14 Achttausender der Welt bestiegen haben wird, erzählt von einem abenteuerlichen Zahnarztbesuch in Pakistan vor ihrem Aufstieg auf den Gasherbrum II. Mees selbst hat mehrere Texte beigesteuert.
Es sind allesamt große Geschichten, Geschichten von Glück und Erfolg, Stolz und Siegeswillen, aber auch von Höllenqualen und dem Kampf gegen den Tod, von Träumen, die sich nicht erfüllen, von jahrelangen Vorbereitungen, in Sekunden zerstört. Hinter allem steht immer die große Liebe zu den Bergen. Ein ungeheurer Wille, die eigenen Grenzen immer weiter nach oben zu setzen. Und das Wissen, das man gar nicht anders kann. bilu
Klaus Mees: Grenzerfahrungen in der Todeszone, Höhenbergsteigen hautnah erzählt; Bruckmann Verlag; 168 Seiten; etwa 150 Abbildungen; 29,95 Euro.
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