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1995 gelang der Autorin in der Vatikanischen Bibliothek ein sensationeller Fund:In einer aus der Kreuzfahrerstadt Akkon stammenden mittelalterlichen Handschrift entdeckte sie die verschollene Hospitalordnung des Großmeisters Roger des Moulins für das erste Hospital des Heiligen Johannes in Jerusalem.Der Text wurde von der Autorin erstmals transkribiert, ins Deutsche übersetzt und der Kreuzzugsforschung zugänglich gemacht. Er erlaubt faszinierende Einblicke in das tägliche Leben im Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und die frühe Organisation des Johanniterordens im 12. Jahrhundert. Bis zu 2000…mehr

Produktbeschreibung
1995 gelang der Autorin in der Vatikanischen Bibliothek ein sensationeller Fund:In einer aus der Kreuzfahrerstadt Akkon stammenden mittelalterlichen Handschrift entdeckte sie die verschollene Hospitalordnung des Großmeisters Roger des Moulins für das erste Hospital des Heiligen Johannes in Jerusalem.Der Text wurde von der Autorin erstmals transkribiert, ins Deutsche übersetzt und der Kreuzzugsforschung zugänglich gemacht. Er erlaubt faszinierende Einblicke in das tägliche Leben im Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge und die frühe Organisation des Johanniterordens im 12. Jahrhundert. Bis zu 2000 Menschen fanden im "Palais des malades" täglich Obdach, Nahrung, medizinische Behandlung und geistlichen Beistand. Der bemerkenswerte Text zeigt, dass das Hospital in Jerusalem um das Jahr 1180 viel mehr war, als ein Krankenhaus im eigentlichen Sinne: Pilgerherberge, gastliches Haus in der Fremde, Geburten- wie Palliativstation, Heimstatt der Bedrückten und Bedürftigen, Treffpunkt adeliger Ritter und geistlicher Größen am Schnittpunkt zwischen Orient und Okzident.Mit freundlicher Genehmigung der Biblioteca Apostolica Vaticana können hier erstmals Abbildungen des gesamten unveröffentlichten Teils der Handschrift Vat. Lat. 4852 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die deutsche Übersetzung ist dem altfranzösischen Originaltext zur Seite gestellt und mit zahlreichen Anmerkungen versehenSorgfältig und kurzweilig analysiert die Autorin die neu gefundene Quelle und die übrigen Teile dieser faszinierenden Handschrift im Kontext ihrer Entstehungszeit und zieht höchst ungewöhnliche Schlüsse, die manches zur Frühgeschichte des Johanniter (Malteser) Ritterordens zurechtrücken.Zahlreiche Abbildungen der Originalhandschrift in hervorragender Qualität runden das umfassende Bild ab.In Fachkreisen haben die Forschungen der Autorin und ihre provokanten Thesen großes Aufsehen erregt.
Autorenporträt
Katja Klement, Jahrgang 1971, studierte in Graz und Italien und lebt heute als Notarsubstitutin und Übersetzerin in Salzburg.