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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1-, Technische Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), 91 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ich aus Kindern- oder Jugendbüchern vorgelesen habe, ist mir immer wieder aufgefallen, dass hier größtenteils ganz bestimmte Personen, Familien oder Beziehungszusammenhänge dargestellt werden. Die Eltern sind zumeist heterosexuell, gehören der Mittelschicht an, sind "weiß", "gesund" und weisen gleichzeitig eine traditionelle Familienstruktur auf: Vater, Mutter,…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1-, Technische Universität Berlin (Erziehungswissenschaften), 91 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn ich aus Kindern- oder Jugendbüchern vorgelesen habe, ist mir immer wieder aufgefallen, dass hier größtenteils ganz bestimmte Personen, Familien oder Beziehungszusammenhänge dargestellt werden. Die Eltern sind zumeist heterosexuell, gehören der Mittelschicht an, sind "weiß", "gesund" und weisen gleichzeitig eine traditionelle Familienstruktur auf: Vater, Mutter, Sohn und Tochter. Des Weiteren werden überwiegend gesellschaftlich zugeschriebene, geschlechtsspezifische Rollenmuster vorgestellt. Oft geht der Vater einer Erwerbstätigkeit nach, während die Mutter Familienarbeit leistet. In den Jugendbüchern entwickeln sich zudem die Mädchen und Jungen überwiegend heterosexuell und es werden bezüglich der ersten Liebe bestimmte geschlechtsspezifische Verhaltensweisen dargestellt. Gesellschaftliche Normen und Werte werden auch durch die Literatur vermittelt. Besonders Kinder und Jugendliche, die - oder deren Eltern - nicht der Norm entsprechen, beispielsweise weil sie nicht in herkömmlichen Familienstruktur (Mutter- Vater-Kind-Kleinfamilie) aufwachsen und/oder sich nicht heterosexuell entwickeln, können sich in den meisten Büchern nicht wiederfinden. So ging ich auf die Suche nach Kinder- und Jugendbüchern, in denen gesellschaftliche Werte und Normen gebrochen werden. Schließlich entdeckte ich einige Kinderbücher, in denen gleichgeschlechtliche Lebensweisen der Eltern dargestellt werden, und viele Jugendbücher, in denen sich die ProtagonistInnen für eine gleichgeschlechtliche Lebensweise entscheiden. Da mich die Darstellung der gleichgeschlechtlichen Lebensweise in der Literatur interessiert, möchte ich mich mit diesem Thema in meiner Magisterarbeit auseinandersetzen. Um das Thema einzugrenzen, entschied ich mich für Jugendliteratur, in denen weibliche Protagonistinnen im Vordergrund stehen. Dafür habe ich drei Werke ausgewählt: I. Cornelia Funke: Die wilden Hühner und die Liebe (2003)II. Mirjam Müntefering: Verknallt in Camilla (2004)III. Kristina .Dunker Der Himmel ist achteckig (1999)