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Generationen als Sehnsuchts- und Gemeinschaftsorte und die Rolle der Zeitdimension.Während die Forschung bisher vor allem die Bedeutung von Generationen als Erinnerungsgemeinschaften betont hat, wird hier der Frage nachgegangen, inwiefern sie sich auch als spezifische »Erwartungsgemeinschaften« analysieren lassen, die durch ein besonderes Verhältnis zu einer imaginierten Zukunft charakterisiert sind. Historiker, Soziologen, Literatur- und Erziehungswissenschaftler gehen dieser besonderen Verschränktheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für die Zeit ab dem 19. Jahrhundert nach, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Generationen als Sehnsuchts- und Gemeinschaftsorte und die Rolle der Zeitdimension.Während die Forschung bisher vor allem die Bedeutung von Generationen als Erinnerungsgemeinschaften betont hat, wird hier der Frage nachgegangen, inwiefern sie sich auch als spezifische »Erwartungsgemeinschaften« analysieren lassen, die durch ein besonderes Verhältnis zu einer imaginierten Zukunft charakterisiert sind. Historiker, Soziologen, Literatur- und Erziehungswissenschaftler gehen dieser besonderen Verschränktheit von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für die Zeit ab dem 19. Jahrhundert nach, die sich sowohl in der Konstruktion von Generationen als auch von Generationsbeziehungen niederschlägt.Aus dem Inhalt:Ulrike Jureit: Generation und Erwartung - Überlegungen zur Interdependenz von Erfahrung und PrognoseGuilia Frontoni: Söhne als Generationshelden - »Hass« und politische Erwartung bei Frauen um 1848Daniel Ristau: Die »Regeneration« der jüdischen Jugend - Die Debatten um die zukünftigeStellung und Modernisierung des Judentums im 19. JahrhundertSehra Duran: Schnittstelle zweier Parallelen - Familiale Migrationsgeschichte in Zeit und Raum
Autorenporträt
Kirsten Gerland, geb. 1982, studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Medien- und Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Göttingen und Torun. Ihre Dissertation entstand am DFG-Graduiertenkolleg »Generationengeschichte«. Von September 2013 bis Juni 2014 war sie Projektassistentin am Muzeum Historii Polski in Warschau.

Dr. Benjamin Möckel ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität zu Köln. Seine Dissertation ist unter dem Titel »Erfahrungsbruch und Generationsbehauptung. Die Kriegsjugendgeneration in den beiden deutschen Nachkriegsgesellschaften« erschienen. Aktuell arbeitet er an einem Forschungsprojekt zum Verhältnis von Konsum und Moral im 20. Jahrhundert.

Daniel Ristau, geb. 1980, studierte Neuere/Neueste Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Dresden. Er promoviert zu Vernetzungs- und Entflechtungsprozessen der Mitglieder der jüdischen Familie Bondi im 19. Jahrhundert.