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Der Autor verknüpft in diesem Wissenschaftsthriller hochbrisante Fakten mit Fiktion.
Christian Raabe hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Dem Hirnforscher ist es erstmalig gelungen, menschliche Erinnerungen außerhalb des Körpers zu speichern. Eines Tages findet man seine Leiche mit zerschmettertem Schädel auf dem Dach eines Fahrstuhls in seinem Institut. Wenige Minuten vor dem entsetzlichen "Unfall" hat Raabe seinen Sohn auf dessen Mailbox um einen letzten Gefallen gebeten: Sebastian solle so schnell wie möglich bestimmte Dateien in seinem Computer ungelesen vernichten - und…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor verknüpft in diesem Wissenschaftsthriller hochbrisante Fakten mit Fiktion.

Christian Raabe hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht. Dem Hirnforscher ist es erstmalig gelungen, menschliche Erinnerungen außerhalb des Körpers zu speichern. Eines Tages findet man seine Leiche mit zerschmettertem Schädel auf dem Dach eines Fahrstuhls in seinem Institut. Wenige Minuten vor dem entsetzlichen "Unfall" hat Raabe seinen Sohn auf dessen Mailbox um einen letzten Gefallen gebeten: Sebastian solle so schnell wie möglich bestimmte Dateien in seinem Computer ungelesen vernichten - und vergessen, dass es sie je gab. Doch Sebastians Neugier ist stärker. In den Erinnerungen seines Vaters entdeckt er Hinweise auf ein mörderisches Experiment, an dem der renommierte Wissenschaftler vor Jahren beteiligt war. Wurde Raabe von der eigenen Vergangenheit eingeholt und schließlich in den Tod getrieben?
Mit Hilfe von Freunden kommt Sebastian einer geheimen Organisation der CIA auf die Spur, für die sein Vater offenbar gearbeitet hat. Doch dieses Wissen ist gefährlich.
Autorenporträt
Markus Chr. Schulte von Drach, Jg. 1965, ist promovierter Biologe. Er arbeitet als Wissenschaftsredakteur bei sueddeutsche.de. Zuvor Journalist u. a. für die 'Süddeutsche Zeitung', die 'Berliner Zeitung', 'Neue Zürcher Zeitung', 'Die Welt'. Seit 2005 schreibt er auch Thriller.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 08.07.2005

Hirn-Wut
Von SZ-Autoren: „Furor” von Markus Schulte von Drach
Mit zerschmettertem Schädel wird der Hirnforscher Christian Raabe in seinem Institut gefunden. Im Sudan richten deutsche Soldaten ein Massaker unter Zivilisten an. Dass beide Ereignisse zusammenhängen, findet der Sohn des Forschers heraus, als er in dessen Erinnerungen Hinweise auf mörderische Hirn-Experimente entdeckt. Dieses Wissen bringt den Sohn schließlich selbst in Lebensgefahr.
In seinem Debüt-Roman verarbeitet SZ-Autor und sueddeutsche.de-Redakteur Markus Schulte v. Drach ein hochbrisantes Thema: die Hirnforschung. Ein Buch, das den augenblicklichen Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Folie für einen packenden Thriller macht. Angesichts der raschen Fortschritte zeichnen selbst Wissenschaftler Zukunftsbilder, die wie Science-Fiction klingen: Es wird Techniken geben, die tief in unsere Hirnprozesse eingreifen, etwa um unser Bewusstsein zu verändern. Die Hirnforschung wird so das Menschenbild des 21. Jahrhunderts stärker verändern als die Gentechnik. Mit seinem informativen Roman lenkt Schulte v. Drach das Augenmerk auf das hochaktuelle Thema Neuroethik.
SZ
MARKUS C. SCHULTE VON DRACH: Furor. dtv, München 2005. 359 Seiten, 14,50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Katharina Granzin zeigt sich fast mütterlich in ihrer Kritik: Keine Bange, kann ja alles noch werden. Die Tatsache, dass selbst ein Erfolgsautor wie Dan Brown anfangs grausig schlechte Bücher schrieb, ist allerdings auch der einzige Trost, den die Rezensentin angesichts dieses Debüts des Wissenschaftsjournalisten und Biologen Schulte von Drach finden kann, denn der Thriller selbst gibt ihrer Meinung nach keinerlei Anlass zu Lobeshymnen. Der Autor habe es schlicht nicht zu der richtigen Mischung von auf Leser und Romanfigur verteiltem Wissen und Nichtwissen gebracht, die notwendig ist, um Spannung zu erzeugen. Stattdessen dümpele die Hauptfigur in künstlich aufrecht erhaltener Unwissenheit herum, übersehe jeden noch so deutlichen Hinweis, während dem Leser von Anfang an klar ist, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Um sich am Ende bestätigt zu sehen, muss er sich vorher allerdings noch durch "eine Reihe von faden Actionszenen" quälen, was das Vergnügen auch nicht gerade steigert. Aber wie gesagt: Kann ja alles noch werden.

© Perlentaucher Medien GmbH