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Gérard Genettes erzähltheoretische Systematisierung zur Analyse narrativer Texte hat in der Literaturtheorie einen kritischen Diskurs angestoßen. Vor allem die als metaphorisch verstandene narrative Kategorie der "Stimme" und die Fokalisierungstypologie werden lebhaft diskutiert. Unter dem Aspekt der Neusortierung von Genettes Kriterien zur Differenzierung der Fokalisierungstypen präsentiert Gabriele Schega eine umformulierte Fokalisierungstypologie, die in einer neuen merkmalgebundenen Taxonomie mündet. Sie untersucht zudem, inwiefern die systemimmanente Erweiterung der Kategorie der "Stimme"…mehr

Produktbeschreibung
Gérard Genettes erzähltheoretische Systematisierung zur Analyse narrativer Texte hat in der Literaturtheorie einen kritischen Diskurs angestoßen. Vor allem die als metaphorisch verstandene narrative Kategorie der "Stimme" und die Fokalisierungstypologie werden lebhaft diskutiert. Unter dem Aspekt der Neusortierung von Genettes Kriterien zur Differenzierung der Fokalisierungstypen präsentiert Gabriele Schega eine umformulierte Fokalisierungstypologie, die in einer neuen merkmalgebundenen Taxonomie mündet. Sie untersucht zudem, inwiefern die systemimmanente Erweiterung der Kategorie der "Stimme" auch das informationspolitische Engagement des Erzählers innerhalb der Erzählung analytisch erfassen kann. Überprüft und belegt werden diese Umformulierungen im System Genettes anhand von Thomas Manns Roman Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull. Der Memoiren erster Teil.
Autorenporträt
Gabriele Schega hat Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (Abschluss: DGSS) sowie Literaturwissenschaft, Linguistik und Komparatistik (Abschluss: MA) an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken studiert und mit der vorliegenden Arbeit ebenda promoviert. Sie ist seit 1997 als selbstständige Sprechwissenschaftlerin, Referentin und Dozentin tätig.