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Auch postkoloniale Theorien üben ein Wissensregime aus, das »Verlierer« produziert - in diesem Fall die marginalisierten Länder des europäischen Südens, die auf der postkolonialen Weltkarte nicht vorkommen. Vom (post-)osmanischen Europa bis zum Mittelmeer als Fluchtraum für Migrant_innen aus dem globalen Süden diskutieren die Beiträger_innen des Bandes innereuropäische Asymmetrien aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Sicht. Ihr Blick auf politische Konstellationen umfasst dabei die EU-Außenpolitik im Mittelmeerraum, politische Debatten über die osmanischen Griechen in der deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Auch postkoloniale Theorien üben ein Wissensregime aus, das »Verlierer« produziert - in diesem Fall die marginalisierten Länder des europäischen Südens, die auf der postkolonialen Weltkarte nicht vorkommen. Vom (post-)osmanischen Europa bis zum Mittelmeer als Fluchtraum für Migrant_innen aus dem globalen Süden diskutieren die Beiträger_innen des Bandes innereuropäische Asymmetrien aus kultur- und sozialwissenschaftlicher Sicht. Ihr Blick auf politische Konstellationen umfasst dabei die EU-Außenpolitik im Mittelmeerraum, politische Debatten über die osmanischen Griechen in der deutschen Erinnerungspolitik und die Flüchtlingskrise im Spiegel des Videoprojekts »Incoming« des Fotografen Richard Mosse.
Autorenporträt
Monika Albrecht (apl. Prof. Dr.) ist Kulturwissenschaftlerin an der Universität Vechta. Ihre Forschungsschwerpunkte sind vergleichende postkoloniale Studien (westlicher, sowjetischer und osmanischer Imperialismus), Memory Studies und die Politik der Erinnerung.
Rezensionen
»Das Buch [vermittelt] wichtige neue und lehrreiche Ansichten über innereuropäische Hierarchien.« Ana María Troncoso Salazar, H-Soz-u-Kult, 02.02.2023 »Die Beiträge dieses Sammelbandes trachten [...] danach, Defizite postkolonialer Theoriebildung zu benennen und insbesondere das postkoloniale Modell von globalen Hierarchien und Asymmetrien kritisch zu hinterfragen.« https://www.centrum3.at, 3 (2021) Besprochen in: InfoDienst Migration, 3 (2020)