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Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Alte Geschichte), Veranstaltung: Hegemoniale Bündnissysteme in Griechenland im 5. Jh. v. Chr.: Der Peloponnesische Bund und der Delisch-Attische Seebund , Sprache: Deutsch, Abstract: Herodot von Halikarnass erwähnt als erster den Bund der Hellenen, den die Griechen schlossen, um die aus Persien kommende Gefahr bannen zu können. Auf dem Zusammenschluß der stärksten Land- und der stärksten Seemacht Griechenlands, Spartas und Athens, basierte der Sieg…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Alte Geschichte), Veranstaltung: Hegemoniale Bündnissysteme in Griechenland im 5. Jh. v. Chr.: Der Peloponnesische Bund und der Delisch-Attische Seebund , Sprache: Deutsch, Abstract: Herodot von Halikarnass erwähnt als erster den Bund der Hellenen, den die Griechen schlossen, um die aus Persien kommende Gefahr bannen zu können. Auf dem Zusammenschluß der stärksten Land- und der stärksten Seemacht Griechenlands, Spartas und Athens, basierte der Sieg über die Perser, der so entscheidend war für den Fortlauf der griechischen Geschichte im Allgemeinen und die Entwicklung des klassischen Griechenlands im 5. Jh. im Speziellen. Dieser Arbeit soll daher die Fragestellung zugrunde liegen, unter welchen Voraussetzungen dieses Bündnis entstand, wie es seine Aktionen durchführte und wie es sich schließlich wieder auflöste.Es wird versucht, die entscheidenden Fakten dieses Komplexes zu rekonstruieren.Die antike Quelle, auf der diese Rekonstruktion beruht, ist dabei vor allem der Pater historiae Herodot mit seiner Arbeit über die Perserkriege; aber auch Thukydides mit seinem Abschnitt über die Pentekontaetie, Plutarch mit den Biographien von Themistokles, Aristeides und Kimon sowie Diodor von Sizilien mit dem elften Buch seines vierzigbändigen Werkes "Biblioqhkhs istorikhs", dem wie für die gesamte bei ihm geschilderte klassische Zeit die Historien des Ephoros von Kyme zugrunde liegen, diese Autoren müssen in vorliegenden Zusammenhang herangezogen werden.Folgende Aspekte sollen in dieser Arbeit erörtert werden: Nach einer Beleuchtung des historischen Hintergrundes, vor dem sich die griechische Koalition zusammenschloß, erfolgt eine allgemein gehaltene Beschreibung des Phänomens der Symmachie, die die "übliche Grundlage für die außenpolitische Zusammenarbeit in der klassischen Zeit Griechenlands" darstellte. Als nächstes werden die entscheidenden Aspekte der Gründung dieser Koalition dargelegt: die Vorbedingungen, unter denen sie erfolgte, die Gründungsmitglieder, ihr Name und ihre Organisation. Darauf ist ein kurzer ereignisgeschichtlicher Abriß notwendig, der die Grundlage für eine Untersuchung der im Verlauf des Bündnisfalls zwischen Sparta und Athen aufgetretenen Konflikte darstellt. Daß es in der Zeit vor der Schlacht bei Plataiai im Jahre 479 zu einer Weiterentwicklung des Bündnisses gegen die Perser kam, verlangt ebenfalls eine eingehendere Betrachtung, bevor dann der Prozeß seiner Auflösung zum Thema wird. Dieser Prozeß reicht bis ins Jahr 461, dem Jahr, in dem die letzte positive Verbindung zwischen Athen und Sparta aufgekündigt und ein weiterer Grundstein für die Griechenland aufreibenden Peloponnesischen Kriege gelegt wurde.
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Autorenporträt
Autorenbiographie Philipp Wehmann ¿ 1970 geb. in Bergisch Gladbach ¿ 1991-2000 Studium an der Universität zu Köln, der Pädagogischen Hochschule Dresden, der Technischen Universität Dresden und der Università di Pavia; Erstes Staatsexamen in Geschichte und Latein ¿ 2000-2002 Referendariat in Kaiserslautern und Zweites Staatsexamen in Geschichte und Latein ¿ 2002-2011 Lehrer am Gymnasium Ramstein-Miesenbach (2002-2007) und an der Deutschen Schule Tokyo Yokohama (2007-2011) ¿ seit 2011 Schulleitungstätigkeit am Göttenbach-Gymnasium Idar-Oberstein (bis 2014: erweiterte Schulleitung; seit 2014: Schulleiter)