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"Der Historiker, der vor die Aufgabe gestellt ist, vor einer für wirtschaftliche Fragen interessierten Hörerschaft über ein Thema aus der Wirtschaftsgeschichte zu sprechen, hat mehr als eine Schwierigkeit zu überwinden. Denn wenn er auch um zu einem wirklichen Verständnis geschichtlicher Entwickelung zu gelangen, die wirtschaftlichen Lebensbedingungen einer vergangenen Zeit niemals außer acht lassen darf, wenn auch gegenwärtig die unter dem Einfluß der historischen Probleme ihn mehr als je zwingt, diesen Fragen sein Augenmerk zuzuwenden, so wird er doch gewohnt sein, sei unter einem anderen…mehr

Produktbeschreibung
"Der Historiker, der vor die Aufgabe gestellt ist, vor einer für wirtschaftliche Fragen interessierten Hörerschaft über ein Thema aus der Wirtschaftsgeschichte zu sprechen, hat mehr als eine Schwierigkeit zu überwinden. Denn wenn er auch um zu einem wirklichen Verständnis geschichtlicher Entwickelung zu gelangen, die wirtschaftlichen Lebensbedingungen einer vergangenen Zeit niemals außer acht lassen darf, wenn auch gegenwärtig die unter dem Einfluß der historischen Probleme ihn mehr als je zwingt, diesen Fragen sein Augenmerk zuzuwenden, so wird er doch gewohnt sein, sei unter einem anderen Gesichtswinkel zu betrachten als der Nationalökonom.
In besonderer Schärfe tritt das Problem bei dem Gegenstande hervor, über den ich heute sprechen möchte, bei der Frage nach den Arbeitsverhältnissen des Altertums. Daß wie die dienende, so auch die arbeitende Bevölkerung des Altertums - auf dem Lande wie in der Industrie - wenigstens zu Zeiten großenteils aus Sklaven bestanden hat, ist allgemein bekannt." [...]

Der Historiker Eduard Meyer hat den hier vorliegenden Vortrag über die Sklaverei im Altertum am 15. Januar 1898 in der Gehe-Stiftung zu Dresden gehalten.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1898.
Autorenporträt
Der bedeutende deutsche Althistoriker, Ägyptologe und Altorientalist Eduard Meyer (1855-1930) wurde vor allem dadurch bekannt, dass er im Alleingang versuchte eine Universalgeschichte des Altertums zu verfassen. Seine fünfbändige Zusammenfassung der historischen Entwicklung Vorderasiens und Griechenlands gilt denn auch als sein Hauptwerk. Meyer war nacheinander Professor an den Universitäten von Leipzig, Breslau, Halle und Berlin, der er zeitweise auch als Rektor vorstand. Seit 1903 war er Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften.