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Sie wachten, wenn andere schliefen und waren übermüdet, wenn andere wach waren. Kein Wunder, dass die Nachtwächter allgemein als schlafmützig und etwas trottelig galten. Gerade in Marburg wurden sie wegen ihres vermeintlich schlichten Geistes verspottet und mussten unter manch derben Neckereien der akademischen Jugend leiden. Umso erstaunlicher ist es, auf welche Weise die alten "Nachträte", die fast schon in Vergessenheit geraten waren, sich zu einem Symbol der "guten alten Zeit" gewandelt haben und zu einem nostalgisch verklärten Marburger Wahrzeichen geworden sind. Erzählt wird in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Sie wachten, wenn andere schliefen und waren übermüdet, wenn andere wach waren. Kein Wunder, dass die Nachtwächter allgemein als schlafmützig und etwas trottelig galten. Gerade in Marburg wurden sie wegen ihres vermeintlich schlichten Geistes verspottet und mussten unter manch derben Neckereien der akademischen Jugend leiden. Umso erstaunlicher ist es, auf welche Weise die alten "Nachträte", die fast schon in Vergessenheit geraten waren, sich zu einem Symbol der "guten alten Zeit" gewandelt haben und zu einem nostalgisch verklärten Marburger Wahrzeichen geworden sind. Erzählt wird in diesem Buch von der tatsächlich eher rauen Lebenswelt der Nachtwächter, von ihrem strapaziösen Dienst, ihrem Rufen und Singen sowie den Anekdoten, die sich um sie ranken. Man erfährt vieles bisher Unbekanntes über eine Sicherheitseinrichtung, die immer ein Schattendasein führte und dennoch eine nicht unwichtige Rolle in der weit zurückreichenden Geschichte Marburgs spielte.
Autorenporträt
Wilhelm Stehling, geb. 1948, Studium der Fächer Musik, Erdkunde und Sport in Marburg und Kassel, Gymnasiallehrer an einer Marburger Privatschule, mehrere historische Veröffentlichungen über Fulda und die Rhön, Gästeführer der Stadt Marburg.