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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Konfessionalisierung im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahre von 1555 bis zum Vorabend des Dreißigjährigen Krieges werden im Allgemeinen als Zeitalter der Konfessionalisierung bezeichnet. Eine ältere Terminologie verwandte Begriffe wie konfessionelles Zeitalter oder Zeitalter der Glaubensspaltung und Glaubenskriege und wollte dadurch auf das Ende der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Konfessionalisierung im Europa des 16. und 17. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jahre von 1555 bis zum Vorabend des Dreißigjährigen Krieges werden im Allgemeinen als Zeitalter der Konfessionalisierung bezeichnet. Eine ältere Terminologie verwandte Begriffe wie konfessionelles Zeitalter oder Zeitalter der Glaubensspaltung und Glaubenskriege und wollte dadurch auf das Ende der mittelalterlichen christlichen Religionseinheit, welche so aber nie absoluten Bestand hatte, ebenso wie auf die sich anschließenden mehr oder weniger gewaltsamen Auseinandersetzungen für den eigenen Glaubens hinweisen. Insbesondere Spanien wurde dabei oft geradezu als Sperrspitze der katholischen Gegenreformation gesehen.Deshalb stellt sich diese Hausarbeit die Aufgabe, die Entwicklung der Konfessionalisierung im Spanien des 16. Jahrhunderts zu charakterisieren. Welche spezifischen Eigenheiten sind hervorzuheben, welche Entwicklungen ausgehend vom Ende des 15. Jahrhunderts sind in der Religionspolitik zu verzeichnen? Das Augenmerk wird hierbei auf die Bedeutung der spanischen Könige Karl I., der zugleich als Karl V. römisch-deutscher König und Kaiser war, und Philipp II. gelegt werden. Besonders stütze ich mich bei der vorliegenden Arbeit auf die Werke von Henry Kamen sowie von John Huxtable Elliott . Während speziell Kamen bestimmten Vorurteilen gegenüber der spanischen Gesellschaft als solcher entgegentritt, bestechen Elliotts Werke durch die Beleuchtung der Hintergründe des religionspolitischen Handelns. Daneben scheint es mir ebenfalls angebracht, ausdrücklich auf das Werk von Wolfgang Otto zu verweisen, der die Wurzeln der Stärke des spanischen Katholizismus in das Mittelalter verweist. Nach einer Einleitung folgen im 2. Kapitel Vorbemerkungen zumeist terminologischer Art, um den Gegenstand der Arbeit abzugrenzen. Es schließt sich die eigentliche Untersuchung an, die im Spätmittelalter ansetzt, um die tiefsitzenden Weichenstellungen für das 16. Jahrhundert aufzuzeigen. In den folgenden beiden Kapiteln werden die Regierungszeiten Karl I. und Philipps II. untersucht, wobei besonderes Augenmerk auf den Umgang mit den nichtkatholischen Minderheiten gelegt wird. Bevor ein Fazit die erarbeiteten Ergebnisse abschließend zusammenfasst, wird im 6. Kapitel noch einmal auf die Gefahr einer Legendenbildung aufmerksam gemacht, die gerade bei einem religionspolitischen Thema droht. Das Literaturverzeichnis bildet den Abschluss der vorliegenden Hausarbeit.
Autorenporträt
Marcel Korge, geb. 1978, studierte Geschichte sowie Politikwissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Promotion 2012. Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin, frühneuzeitliche Stadt- und Handwerksgeschichte.