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Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt. Es geht um Mordlust, und weil es sich um Leidenschaft, Gier, Wollust handelt - um ein Fieber eben -, geht es in diesem Buch um sex and crime, um sexuelle Lust und Verbrechen jeder Art, um Mord und Lustmord,« schreibt Parin im Vorwort.Die Neuausgabe dieser 2003 estmals erschienenen Erzählungen gibt die ungekürzte und unzensurierte Fassung wieder, wie sie von Paul Parin zusammengestellt wurde. Das ursprüngliche Konzept und die Texte…mehr

Produktbeschreibung
Die wirkliche Jagd ist ohne vorsätzliche Tötung nicht zu haben. Leidenschaftlich Jagende wollen töten. Jagd ohne Mord ist ein Begriff, der sich selber aufhebt. Es geht um Mordlust, und weil es sich um Leidenschaft, Gier, Wollust handelt - um ein Fieber eben -, geht es in diesem Buch um sex and crime, um sexuelle Lust und Verbrechen jeder Art, um Mord und Lustmord,« schreibt Parin im Vorwort.Die Neuausgabe dieser 2003 estmals erschienenen Erzählungen gibt die ungekürzte und unzensurierte Fassung wieder, wie sie von Paul Parin zusammengestellt wurde. Das ursprüngliche Konzept und die Texte wurden aus dem Nachlass rekonstruiert.Es gibt kaum Autoren, die sowohl von der Jagdleidenschaft ergriffen waren als auch über Kritik und Ablehnung der Jagd schreiben. Wo bei Ortega y Gasset theatralisch das Tier durch die Hetzjagd zum Gipfel seines Lebens kommt, ist es bei Parin sehr prosaisch der Jäger, der bei der Jagd zum Höhepunkt kommt.
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Autorenporträt
Noch in der ehemaligen Habsburgermonarchie geboren, wuchs Paul Parin (1916-2009) auf dem elterlichen Gutsbesitz in der Untersteiermark auf. Er studierte Medizin in Graz, Zagreb und Zürich, wo er 1943 promovierte. Während des Zweiten Weltkrieges war Parin u.a. in der Flüchtlingsarbeit engagiert und von 1944 bis 1945 im Rahmen der Schweizer Ärzte- und Sanitätshilfe bei der jugoslawischen Befreiungsarmee im Einsatz. 1958 war er Mitbegründer des Psychoanalytischen Seminars Zürich. Gemeinsam mit Goldy Matthèy-Guenet (1911-1997 und Fritz Morgenthaler zählt Parin zu den BegründerInnen der Ethnopsychoanalyse. Von 1954 bis in die 1970er Jahre unternahmen sie Forschungsreisen nach Westafrika. Ergebnis waren die Studien Die Weißen denken zuviel. Psychoanalytische Untersuchungen bei den Dogon in Westafrika (1963) und Fürchte deinen Nächsten wie dich selbst. Psychoanalyse und Gesellschaft am Modell der Agni in Westafrika. Seine Kindheits- und Jugenderinnerungen, die Erlebnisse im Partisanenkrieg, die Erfahrungen der Afrikareisen sowie seine Arbeit als Psychoanalytiker und politisch engagierter Zeitgenosse flossen in sein literarisches Werk seit 1980 ein.