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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Straßburger Eulenspiegelbuch von 1515 entstand im Druck- und Verlagshaus Johann Grüningers. Kunze bezeichnet Grüninger als die "ohne Zweifel interessanteste Figur im Straßburger Buchdruck mit Illustrationen". Auffallend hinsichtlich des Bildmaterials dieser Ausgabe ist "die aus kunsthistorischer Sicht ganz unterschiedliche Qualität des…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Till Eulenspiegel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Straßburger Eulenspiegelbuch von 1515 entstand im Druck- und Verlagshaus Johann Grüningers. Kunze bezeichnet Grüninger als die "ohne Zweifel interessanteste Figur im Straßburger Buchdruck mit Illustrationen". Auffallend hinsichtlich des Bildmaterials dieser Ausgabe ist "die aus kunsthistorischer Sicht ganz unterschiedliche Qualität des Illustrationsmaterials" und Grüningers Arbeit mit Versatzstücken. Das Zerschneiden von Holzschnitten und ihre Mehrfachverwendung war charakteristisch für Grüningers Arbeitsweise. Nicht zuletzt weil "[d]ie Notwendigkeit der Wiederbenutzung und die Kosten von Satzmaterial, ebenso die Schwierigkeiten und Kosten der Lagerung von Stehsatz [...] sehr früh zu Versuchen geführt [haben], die Reproduktion zu rationalisieren." Außerdem entsprach die Wiederverwendung älterer Bilder für Neuausgaben nicht nur des gleichen Textes, sondern auch für Bücher anderen Inhalts durchaus den damaligen Druckgepflogenheiten. In dieser Untersuchung der Straßburger Eulenspiegelausgabe sollen einzelne Holzschnitte in ihrem Verhältnis zum Text betrachtet werden. Ziel dieser Arbeit soll es sein, anhand ausgewählter Historien herauszuarbeiten, wie sich das Verhältnis zwischen Holzschnitt und Text der jeweiligen Historie gestaltet. Anhand der Gruppeneinteilung Gundula Wucherpfennigs werden stellvertretend für die gesamte Gruppe jeweils zwei Historien untersucht. Thomas Cramer hat in seinem Beitrag "Der Bildniss jch hab har gemacht - Noch einmal: Zu Text und Bild im 'Narrenschiff'" die Frage aufgeworfen: "Was leisten die Bilder für den Text?" Sowohl diese Frage als auch die Gegenfrage, die "Frage nach der Leistung des Textes für das Bild bzw. für einzelne Bilder", sollen die Herangehensweise der Untersuchung bestimmen.
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