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Clayton Eshlemans umfangreiches Werk überschreitet die Grenzen von Poesie und Prosa. Der Dichter versucht mit Whitmanscher Geste, die frühen Mythen und die Moderne zu versöhnen, er verknüpft die Höhlenmalerei und die psychologischen Theorien von Wilhelm Reich und C.G. Jung und scheut dabei nicht eine politische Aussage. Dieses funkelnde Werk der amerikanischen Literatur ist "ein archetypisches Szenario von Abstieg und Wiedergeburt" (Eliot Weinberger), eine danteske Vision unserer Zeit.

Produktbeschreibung
Clayton Eshlemans umfangreiches Werk überschreitet die Grenzen von Poesie und Prosa. Der Dichter versucht mit Whitmanscher Geste, die frühen Mythen und die Moderne zu versöhnen, er verknüpft die Höhlenmalerei und die psychologischen Theorien von Wilhelm Reich und C.G. Jung und scheut dabei nicht eine politische Aussage. Dieses funkelnde Werk der amerikanischen Literatur ist "ein archetypisches Szenario von Abstieg und Wiedergeburt" (Eliot Weinberger), eine danteske Vision unserer Zeit.
Autorenporträt
Clayton Eshleman, geboren 1935 in Indianapolis, studierte an der Indiana University Musik, Wirtschaft und Philosophie. Er veröffentlichte neben Gedichtbänden und Essays u.a. Übersetzungen von Vallejo und Césaire. Er lehrte an der Eastern Michigan University und ist heute Professor Emeritus.

Jürgen Brôcan, geb. 1965 in Göttingen, Studium der Germanistik und Europäischen Ethnologie, lebt als freier Schriftsteller, Literaturkritiker und Übersetzer in Dortmund.Mehrere Künstlerbücher und sechs Gedichtbände, zuletzt "Antidot" (Edition Rugerup: Berlin und Hörby/Schweden 2012), der mit einem Stipendium der Kunststiftung NRW gefördert wurde. Herausgabe von zwei Gedichtbänden aus dem Nachlaß des Surrealisten Johannes Hübner in der Edition Maldoror und, zusammen mit Jan Kuhlbrodt, der Anthologie "Umkreisungen. 25 Auskünfte zum Gedicht" (Poetenladen, Leipzig 2009). Außerdem weit über hundert Artikel, Rezensionen und Essays, v.a. für das Feuilleton der Neuen Zürcher Zeitung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der emeritierte Anglist Werner von Koppenfels hält es zwar für an der Zeit, das Oeuvre des amerikanischen Lyrikers, Übersetzers und Kritikers Clayton Eshleman auch im deutschsprachigen Raum zu erschließen und lobt deshalb diesen Band der Edition Lyrik-Kabinett bei Hanser nachdrücklich. Trotzdem macht ihn diese Gedichtsammlung nicht glücklich, wie er erklärt. Indem die Gedichte nur in deutscher Übersetzung wiedergegeben werden, entzieht sich die Übertragung nicht nur völlig dem Vergleich mit dem Original und lässt, wie der Rezensent zeigt, viel Raum für "Missverständnisse". Zugleich gehen Doppelbedeutungen und literarische Anspielungen verloren und beschneiden so den großen "Reichtum" dieser Gedichte, bedauert Koppenfels.

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