Das Schreckensgespenst überhaupt: Jemand bemächtigt sich der Kinder, und man erfährt nichts über ihr Schicksal, hofft auf einen Entführungsfall, aus dem die Kinder unbescholten nach Hause finden. Schnell zeichnet sich jedoch in Die Behandlung ab, daß man es mit einem krankhaft Perversen zu tun hat,
der genau nach Plan vorgeht, den es zu entschlüsseln gilt, um seiner habhaft zu werden. Mo Hayder…mehrDas Schreckensgespenst überhaupt: Jemand bemächtigt sich der Kinder, und man erfährt nichts über ihr Schicksal, hofft auf einen Entführungsfall, aus dem die Kinder unbescholten nach Hause finden. Schnell zeichnet sich jedoch in Die Behandlung ab, daß man es mit einem krankhaft Perversen zu tun hat, der genau nach Plan vorgeht, den es zu entschlüsseln gilt, um seiner habhaft zu werden. Mo Hayder steigt Stufe um Stufe höher, sie zeichnet einen Mann, der sich einnistet, eine Familie von innen heraus zerstört. Sie versteht die Spannung zu steigern, indem sie die Geschichte wie eine Schleife zu einer Schlinge verknotet und dabei auf Inspector Caffery zurückgreift, dessen privater Wahnsinn bereits den Roman Der Vogelmann prägte. Obwohl die Geschichte beklemmend realistisch in der Beschreibung des Schreckens bleibt, besitzt sie nichts aufgesetzt Sensationslüsternes. Mo Hayder führt uns in den Abgrund, aus dem wir froh sind, wieder auftauchen zu dürfen.