Geht es um das Alleinstellungsmerkmal der Museen in der Bildungslandschaft, taucht regelmäßig das Schlagwort der "Aura" von ausgestellten Originalen auf. Unklar bleibt jedoch, was genau damit gemeint ist, was diese "Aura" austrägt und ob tatsächlich jeder in der Lage ist, sie auch zu "spüren". Roman Weindl zeigt anhand einer eingehenden Betrachtung der Begriffe Aura, Originalität und Authentizität auf, inwiefern die These von der "Aura des Originals" problematisch ist. Auf Basis einer interessentheoretischen und semiotischen Konzeption von Authentizität geht er in einem Experiment der Frage nach, ob Originale in Museumsausstellungen von den Besucher_innen als interessanter wahrgenommen werden als Nachbildungen.
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»Roman Weindl leistet mit seiner Dissertation einen wichtigen, wenngleich sicher hier und da unbeliebten Forschungsbeitrag. Sie ist eine gute Lektüre für Studierende, aber auch für Museumsexpert_innen, die sich rational und fundiert mit musealer Vermittlungs- und Ausstellungspraxis beschäftigen möchten.« https://www.kulturmanagement.net, 16.04.2020 Besprochen in: http://plus.pnp.de, 05.09.2019 Vier Viertel Kult, Herbst 2019 Mitteilungen, 58 (2020) AKMB-News, 1-2 (2020), Werner Schweibenz