Design ist in den 80er Jahren in den Mittelpunkt des Interesses von Medien und breiter Öffentlichkeit gerückt. Die über Jahrzehnte akzeptierte Vorherrschaft des Funktionalismus ging zu Ende, und das Neue Design entwickelte eine Stilvielfalt, die heftige Diskussionen auslöste. Bürdeks Buch gibt dieser verwirrenden Situation eine Ordnung, indem es einen anschaulichen dokumentarisch/historischen Teil mit einer Abhandlung der theoretischen Grundlagen von Design verbindet. Der Autor umreißt wichtige Stationen in der Entwicklung des Industrial Design seit dem 19. Jahrhundert und geht besonders auf das Bauhaus ein. Vor diesem Hintergrund beleuchtet er Designtrends in Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Österreich, der Schweiz ... Anschließend erläutert er die Entwicklung von Designtheorie und -methodologie und entwirft einen Ausblick auf Tendenzen der 90er Jahre. Dabei werden die Beziehungen zwischen Architektur und Design, Corporate Identity und Corporate Design sowie insbesondere die Auswirkungen der Mikroelektronik auf die Produktgestaltung, zum Bespiel Interface Design und Computer Aided Design, behandelt.