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Die kontrastive Studie Deutsch-Japanisch zeigt, dass in der Sprache zwei Strategien zur Herstellung von Referenz auftreten, die von einer Sprache zur anderen in unterschiedlicher Ausgeprägtheit verankert sind: Deixis und Anaphorik. Diese determinieren die Grammatik einer Sprache weitgehend, und zwar auf allen relevanten linguistischen Ebenen, nämlich in Text, Satz und Wort. Die Untersuchung, in der eine kontrastive Analyse zweier phylogenetisch weit voneinander entfernter Sprachen durchgeführt wird, hat dabei zwei Ziele: Zum einen wird versucht, eine neue Typologie aufzustellen, die auf…mehr

Produktbeschreibung
Die kontrastive Studie Deutsch-Japanisch zeigt, dass in der Sprache zwei Strategien zur Herstellung von Referenz auftreten, die von einer Sprache zur anderen in unterschiedlicher Ausgeprägtheit verankert sind: Deixis und Anaphorik. Diese determinieren die Grammatik einer Sprache weitgehend, und zwar auf allen relevanten linguistischen Ebenen, nämlich in Text, Satz und Wort.
Die Untersuchung, in der eine kontrastive Analyse zweier phylogenetisch weit voneinander entfernter Sprachen durchgeführt wird, hat dabei zwei Ziele: Zum einen wird versucht, eine neue Typologie aufzustellen, die auf unterschiedlicher Ausgeprägtheit der Referenzstrategien basiert. Sprachen unterscheiden sich primär darin, welche der Referenzstrategien eine Sprache vorzugsweise einsetzt. Daraus lassen sich alle weiteren sprachtypologisch relevanten Merkmale einer Sprache ableiten.
Zum anderen eröffnet diese Arbeit eine neue Sicht auf die deutsche Grammatik, indem diese mit dem metasprachlichen Bewusstsein eines japanischen Germanisten analysiert wird. Grundlegende Begriffe der grammatischen Beschreibung erfahren im Licht der funktionalen Typologie mit Deixis und Anaphorik eine neue Auslegung.

Autorenporträt
Shin Tanaka,Universität Chiba,Japan.
Rezensionen
"Zu empfehlen ist das Buch somit vor allem denjenigen, die an bilateralen, kontrastiven Sprachvergleichen interessiert sind, sowie allen, die sich fiir die Interaktion des Deutschen und des Japanischen als Mutter- und Fremdsprache, als Erst- und Zweitsprache oder als Ausgangsund Zielsprache interessieren. Diesem Leserkreis hat Tanakas Buch sehr viel zu bieten."
Ekkehard König in: Linguistische Berichte 232/2012