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Spuren des Einhorns gibt es viele; wer sich mit offenen Augen und Fantasie auf die Suche macht, begegnet diesem geheimnisvollen Tier durch die Jahrhunderte, ja Jahrtausende immer wieder und findet es an vielen Orten und in vielen Ländern: auf Gemälden und Bildteppichen, in Miniaturen und auf Grafiken, in Romanen...
Die Herkunft des in vielen Kulturkreisen auftauchenden Einhorns ist teilweise noch ungeklärt. Von Indien aus gelangte die Vorstellung vom Einhorn ins Abendland und weiter ins Europa der Neuzeit und der Gegenwart und von hier aus nach Amerika. Hat dieses seltsame Tier je real
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Produktbeschreibung
Spuren des Einhorns gibt es viele; wer sich mit offenen Augen und Fantasie auf die Suche macht, begegnet diesem geheimnisvollen Tier durch die Jahrhunderte, ja Jahrtausende immer wieder und findet es an vielen Orten und in vielen Ländern: auf Gemälden und Bildteppichen, in Miniaturen und auf Grafiken, in Romanen...

Die Herkunft des in vielen Kulturkreisen auftauchenden Einhorns ist teilweise noch ungeklärt. Von Indien aus gelangte die Vorstellung vom Einhorn ins Abendland und weiter ins Europa der Neuzeit und der Gegenwart und von hier aus nach Amerika. Hat dieses seltsame Tier je real existiert (wie lange geglaubt und noch im 19. Jahrhundert vereinzelt mit wissenschaftlichen Argumenten behauptet wurde) oder ist es ein reines Fabelwesen? Jedenfalls ist seine durch die Jahrtausende ins Auge springende vielfältige und manchmal gegensätzliche symbolische Bedeutung unübersehbar. Und gerade diese Vieldeutigkeit und Widersprüchlichkeit macht für Autor Winfried Hagenmaier die Beschäftigung mit diesem "Tier, das es nicht gibt" (Rilke) aufregend und faszinierend.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 26.07.2004

Zwar war es nicht – doch weil sie’s liebten. . .
Wenn es nicht existierte, man müsste es erfinden: Das Einhorn, ein entzückendes Tier, das noch keiner Kreatur etwas zuleide getan hat. Winfried Hagenmaier, einer seiner vielen Freunde, hat seine Sammlung von Einhorn-Illustrationen jetzt publiziert. Allesamt belegen sie des Einhorns Vielseitigkeit (Das Einhorn: Eine Spurensuche durch die Jahrtausende. Eulen Verlag, München 2004, 127 S., 19,90 Euro). Das Tier, resümiert Hagenmaier, stehe für Kraft, Stärke und Mut, aber auch für Zurückhaltung und Bescheidenheit, für Keuschheit ebenso wie für Wollust, für Christus ebenso wie für Tod und Teufel. Und zu all dem interessiert es sich auch für Literatur, wie Tomi Ungerers Darstellung hier belegt. Der große Naturforscher Otto von Guericke hat übrigens im 17. Jahrhundert ein Einhornskelett rekonstruiert, aus Knochenresten eines Mammuts.
augf