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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1198 rief Papst Innozenz III. zum Kreuzzug auf, mit dem Ziel die Rückeroberung des Heiligen Landes. Dieses Ziel wurde nicht erreicht, stattdessen endete der Zug in der christlichen Stadt Konstantinopel und wurde von einem christlichen Kreuzzugsherrn erobert und geplündert. Dabei wurden wertvolle, jahrhundertealte Kunstgüter zerstört und bedeutsame Reliquien geraubt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage: Wie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1198 rief Papst Innozenz III. zum Kreuzzug auf, mit dem Ziel die Rückeroberung des Heiligen Landes. Dieses Ziel wurde nicht erreicht, stattdessen endete der Zug in der christlichen Stadt Konstantinopel und wurde von einem christlichen Kreuzzugsherrn erobert und geplündert. Dabei wurden wertvolle, jahrhundertealte Kunstgüter zerstört und bedeutsame Reliquien geraubt. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Frage: Wie nahmen die Zeitgenossen die Eroberung und die Plünderung Konstantinopels wahr und wie rechtfertigten sie den Reliquienraub? In der Arbeit wird zunächst das Thema eingeführt und der Forschungsstand dargelegt. Anschließend werden die Quellen und die Quellenlage aufgeführt. Im weiteren Verlauf wird zu Beginn der erste Angriff und anschließend die Eroberung Konstantinopels und dessen Wertung dargestellt. Darauf aufbauend werden die Wahrnehmungen und Rechtfertigungen der Plünderungen und des Reliquienraubs diskutiert. Zum Schluss werden in einem Fazit die Ergebnisse zusammengetragen. Für die Untersuchung der Fragestellung werden zeitgenössische Primärquellen herangezogen, analysiert und diskutiert. Darunter der Chronist Geoffroy de Villehardouin, ein westlicher, hochrangiger Kreuzfahrer, der die Entscheidungen und Ereignisse aus erster Hand mitbekommen hat. Ebenfalls als Ergänzung zum Werk von Villehardouin, aber aus der Sicht eines einfachen Ritters wird die Chronik von Robert de Clari untersucht. Aus Sicht der Byzantiner, der Verliererperspektive, wird das Werk von Niketas Choniates untersucht. Er war ein hochrangiger byzantinischer Beamte, der die Ereignisse vom Vierten Kreuzzug selbst erlebt hat. Die Chronik von Novogrod, ebenfalls eine zeitgenössische Quelle aus byzantinischer Sicht, dokumentiert von den Auseinandersetzungen innerhalb der Stadt. Ferner wird das Werk von Gunter von Pairis analysiert. Er berichtet vom Abt Martin von Pairis, ein Kreuzzugsteilnehmer, der sich an den Plünderungen beteiligte. Der Vierte Kreuzzug ist ein viel diskutiertes Thema und stellt hier eine breite Literaturbasis bereit. Aufgrund des begrenzten Rahmens werden in der vorliegenden Arbeit einzelne Werke betrachtet, weshalb eine differenzierte Betrachtung nur bedingt erfolgen kann. Hierfür werden unter anderem Thomas Madden (2013), Michael Jucker (2011), Peter Noble (2002) und David M. Perry (2015) untersucht.