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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam (Klassische Philologie), Veranstaltung: Marcus Tullius Cicero und das Ende der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit sieht ihre Aufgabe darin, einen allgemeinen Überblick über den Philosophen Cicero und sein philosophisches Werk, insbesondere der späten Philosophica zu erbringen. Zu diesem Zweck wird im Kapitel B 1 eine knappe Zusammenfassung zum Philosophen Cicero mit teils bio- und teils autographischen Aussagen gegeben. Im Kapitel B 2 werden zwei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,0, Universität Potsdam (Klassische Philologie), Veranstaltung: Marcus Tullius Cicero und das Ende der römischen Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminararbeit sieht ihre Aufgabe darin, einen allgemeinen Überblick über den Philosophen Cicero und sein philosophisches Werk, insbesondere der späten Philosophica zu erbringen. Zu diesem Zweck wird im Kapitel B 1 eine knappe Zusammenfassung zum Philosophen Cicero mit teils bio- und teils autographischen Aussagen gegeben. Im Kapitel B 2 werden zwei Gliederungsansätze für das Corpus der Philosophica diskutiert. Kapitel B 3 wendet sich ganz den späten Philosophica zu und wird versuchen die Leitgedanken derselben zu überblicken. Das Schlusskapitel wird die Arbeit mit zusammenfassenden Gedanken abschließen.Der im Januar 106 v. Chr. in Arpinum, einer Volskerstadt, geborene Marcus Tullius Cicero erhielt etwa mit 15/16 Jahren in Rom, wohin der Vater ihn und seinen Bruder Quintus der Ausbildung wegen gesandt hatte, seine elementare rhetorische und juristische Vorbildung. Wer sein Rhetoriklehrer dieser Zeit war, ist nicht bekannt. Die juristische Vorbildung jedenfalls erhielt er durch die Einführung in das Haus des Quintus Mucius Scaevola, des Augurs, sowie einer eifrigen Hörerschaft auf dem Forum. Nachdem er im Jahre 89 v. Chr. seinen Militärdienst absolviert hatte, beschäftigte er sich während der marianisch-sullanischen Turbulenzen intensiv mit griechischer Rhetorik und Philosophie; für den Bereich der Rhetorik sei Apollonius Molon aus Rhodos und für die Philosophie Philon von Larissa zu nennen. Philon von Larissa war zu jener Zeit das Schuloberhaupt der Akademie und er vertrat eine skeptische Position, nach der eine zweifelsfreie Wahrheitserkenntnis in einem absoluten Sinne nicht möglich sei. Im Abwägen des Für und Wider der Meinungen, der lateinische Ausdruck hierfür lautet: in utramque partem, wurde versucht, wenn auch keine zweifelsfreien, so doch aber wahrscheinliche Erkenntnisse zu erlangen.
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