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In den Geschichts- und Kulturwissenschaften besteht seit langem ein großes Interesse an individuellen Lebensgeschichten. Neue autobiographische Texte werden entdeckt, gesammelt und erschlossen, Methoden und Theorien der Biographieforschung diskutiert und Vorstellungen binärer Konstruktionen von Geschlecht durch Hinweise auf multiple Identitäten ersetzt. Um die Frage zu beantworten, wie sich soziale Normen und Machtverhältnisse auf die Selbst-/Darstellung von Individuen auswirkten, wird Schreiben in den Beiträgen dieses Heftes als performativer Akt verstanden. Neben den Formen des…mehr

Produktbeschreibung
In den Geschichts- und Kulturwissenschaften besteht seit langem ein großes Interesse an individuellen Lebensgeschichten. Neue autobiographische Texte werden entdeckt, gesammelt und erschlossen, Methoden und Theorien der Biographieforschung diskutiert und Vorstellungen binärer Konstruktionen von Geschlecht durch Hinweise auf multiple Identitäten ersetzt. Um die Frage zu beantworten, wie sich soziale Normen und Machtverhältnisse auf die Selbst-/Darstellung von Individuen auswirkten, wird Schreiben in den Beiträgen dieses Heftes als performativer Akt verstanden. Neben den Formen des Self-/Fashioning und der materiellen Kultur wird dabei auch das Verschweigen zum Thema.
Autorenporträt
Erna Appelt, Univ.-Prof. Dr., Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Forschung und Lehre in den Bereichen Sozialstaatsanalyse, feministische Theorie, Betreuungspolitik im europäischen Vergleich.