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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet die wichtigsten Faktoren für Migration und zeigt einige historische Beispiele für Migrationswellen auf. Für solche Migrationswellen gibt es verschiedene Gründe, die sich in soziale, ökonomische, politisch-rechtliche und umweltbedingte Migration aufteilen lassen, worauf auf den nachfolgenden Seiten näher eingegangen wird, bevor der Autor das Thema Irland analysiert.Wenn man so etwas wie eine Geschichte…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Weltgeschichte - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beleuchtet die wichtigsten Faktoren für Migration und zeigt einige historische Beispiele für Migrationswellen auf. Für solche Migrationswellen gibt es verschiedene Gründe, die sich in soziale, ökonomische, politisch-rechtliche und umweltbedingte Migration aufteilen lassen, worauf auf den nachfolgenden Seiten näher eingegangen wird, bevor der Autor das Thema Irland analysiert.Wenn man so etwas wie eine Geschichte der Migration verfassen wollte, müsste man bis an die Anfänge des Lebens zurückgehen, denn der Migration als Wanderung von einem Ort zum anderen scheint etwas Prinzipielles anzuhaften. Der Verhaltensforscher Konrad Lorenz sieht im Blickwinkel der Evolution eine entscheidende Fähigkeit zur Weiterentwicklung in dem Umstand, dass Organismen gelernt haben, sich die Umstände auszusuchen, die ihnen die besseren Lebensumstände bieten.Heute kann man viele Gründe für eine Wanderbewegung beleuchten: Verknappung von Gütern ist ein sehr häufiger Grund. Nehmen wir doch das Beispiel Irland, als zwischen 1846 und 1850 ganze Dorfgemeinschaften in die neue Welt auswanderten. Durch die aus Europa eingeschleppte Kartoffelfäule war die Produktion von ausreichend Nahrungsmitteln unmöglich geworden, die Güter verknappten sich also und die Menschen wanderten aus, weil sie sich bessere Lebensumstände erhofften.Ein weiteres Beispiel für Migration stellt die Bestätigung der Goldfunde in 1848 in Kalifornien dar. Der dadurch ausgelöste Goldrausch erfasste ganz Nordamerika und setzte bis 1849 über 100.000 Menschen von der Ostküste in Richtung Südwesten in Bewegung. Hier gibt es allerdings einen prinzipiellen Unterschied zum Beispiel Irland. Während die Menschen aus Irland auswanderten, da sie dort ihrer Lebensgrundlage beraubt worden waren, haben sich während des Goldrausches die Lebensumstände amAuswanderungsort nicht verschlechtert, aber der Destinationsort versprach höhere Lebensbedingungen infolge eines höheren Einkommens.
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