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Die Reisebeschreibungen, denen diese Untersuchung gewidmet ist, kreisen um die Erfahrung kultureller Fremdheit. Um dieser zentralen Thematik gerecht zu werden, sind im ersten Teil vorliegende theoretische Ansätze aufgearbeitet worden. Ausgehend von anthropologischen Überlegungen wird nach Möglichkeiten gefragt, das Denken in binären Kategorien (das Eigene und das Fremde) zugunsten komplexer Beziehungen zu erweitern: durch das "Staunen", die Mittlerfigur und die Mehrstimmigkeit des Textes. Diese Muster der Andersartigkeit werden, um die Übertragung auf weitere Forschungsbereiche zu ermöglichen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Reisebeschreibungen, denen diese Untersuchung gewidmet ist, kreisen um die Erfahrung kultureller Fremdheit. Um dieser zentralen Thematik gerecht zu werden, sind im ersten Teil vorliegende theoretische Ansätze aufgearbeitet worden. Ausgehend von anthropologischen Überlegungen wird nach Möglichkeiten gefragt, das Denken in binären Kategorien (das Eigene und das Fremde) zugunsten komplexer Beziehungen zu erweitern: durch das "Staunen", die Mittlerfigur und die Mehrstimmigkeit des Textes. Diese Muster der Andersartigkeit werden, um die Übertragung auf weitere Forschungsbereiche zu ermöglichen, an diversen Texten von Linne, Kolb, Kaempfer, Goethe, aber auch an Beschreibungen von Weltreisen erprobt. - Der Geschichte der Weltreisebeschreibung gilt der zweite, literarhistorische Teil der Arbeit. Er umfaßt ausführliche Interpretationen zu Georg Forsters Reise um die Welt sowie zu den Reisewerken von Chamisso, A.v. Humboldt und Ida Pfeiffer. Hierbei werden nicht nur binäre und komplexe Relationen in ihrem Zusammenspiel verdeutlicht, sondern auch historische Tendenzen der Reisebeschreibung nachgezeichnet - als einem Genre, in dem die interne Vermittlung zwischen wissenschaftlichen und literarischen Ansprüchen immer prekärer wird.