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Die Suche hat ein Ende. In Zukunft braucht man nur doch dieses eine Buch. Denn in ihm sind sie zu finden: die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen im Leben eines Mannes. Endlich gibt es ein Buch, in dem die Fakten und Informationen zu finden sind, die Männer wirklich interessieren: Was sind die schnellsten Autos? Wer die schönsten Frauen? Und was waren die wagemutigsten Expeditionen? Wie überlebt man eine Entführung? Wie repariert man mit einem Strumpf einen Motorschaden? Was sind die Geheimnisse erfolgreicher Chefs? Und wie funktionieren Dates, die jede Frau faszinieren? Diese und…mehr

Produktbeschreibung
Die Suche hat ein Ende. In Zukunft braucht man nur doch dieses eine Buch. Denn in ihm sind sie zu finden: die Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen im Leben eines Mannes.
Endlich gibt es ein Buch, in dem die Fakten und Informationen zu finden sind, die Männer wirklich interessieren: Was sind die schnellsten Autos? Wer die schönsten Frauen? Und was waren die wagemutigsten Expeditionen? Wie überlebt man eine Entführung? Wie repariert man mit einem Strumpf einen Motorschaden? Was sind die Geheimnisse erfolgreicher Chefs? Und wie funktionieren Dates, die jede Frau faszinieren?
Diese und viele weitere Fragen beantwortet Oliver Kuhn in Alles, was ein Mann wissen muss. Er klärt darin auf über die vier großen Themen für jeden Mann: Abenteuer, Wissen, Arbeit und Sex. Faszinierend und lehrreich. Unterhaltsam und praxiserprobt.
Autorenporträt
Oliver Kuhn hat die Deutsche Journalistenschule in München besucht und viele Jahre als Reporter beim "Playboy" gearbeitet. Er ist Autor mehrerer Bücher.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.12.2007

Was Männer wissen sollten
Von Tilmann Lahme

Niemand weiß weniger, wie man leben soll, als der tumbe Held in dem Ratgeberparodieroman "Wie man leben soll" von Thomas Glavinic. Aus Ungeschicklichkeit sorgt er für Tote. Zuletzt ist seine Freundin dran, die eine Gräte verschluckt hat, woraufhin er sie, marihuanabedröhnt, mit einem Luftröhrenschnitt zu retten versucht. Hier hätte Oliver Kuhn Schlimmes verhindern können. Sein Ratgeber "Alles, was ein Mann wissen muss" (Droemer), der sich als "guter Freund" anschmiegt, erklärt nämlich auch, wie man einen Luftröhrenschnitt setzt.

Selbstverteidigung, Jägerlatein, nützliches (Reifenwechsel, Haushaltstipps) und unnützes Wissen (wie man ein Upgrade im Flugzeug erhält: in Pilotenuniform erscheinen) fehlen nicht, hinzu kommt Basiswissen über Benimm, Mode, Technisches, Kultur. Aber auch Tipps für gefährliche Lagen: Wie man gegen ein Krokodil kämpft (Klappe zuhalten), dem Penisfisch aus dem Weg geht (nicht in Flüsse pinkeln) oder was bei Versagen der Autobremsen zu tun ist (vorausfahrende Autos "als Prellbock" benutzen). Ein Vademecum also für alle männlichen Lebenslagen, auch für besondere. Geiselnahme etwa: Locker bleiben im Kofferraum, heißt es, er ist nicht luftdicht.

Doch das alles ist nur Rahmenprogramm für den eigentlichen Text, auf den unser aufdringlicher Freund zusteuert: Frauen, die Unterschiede der Geschlechter und - natürlich - Verführungstechniken samt Auszug aus dem Kamasutra. Da wird erklärt, warum Männer nie etwas im Kleiderschrank finden (Tunnelblick), aber ein besseres räumliches Orientierungsvermögen haben (weshalb Frauen nicht Karten lesen und nicht rückwärts einparken können). Viel Löffeln also in trüber Klischeesuppe. Manchmal erscheint aber doch ein würziger Brocken. Die Erklärung etwa, warum Männer Brustwarzen haben (wegen der geschlechtlich unspezifischen Entwicklung in der frühen embryonalen Phase), samt der Behauptung, es habe schon Notlagen gegeben, in denen Männer zum Stillen ihres Kindes Milch produziert hätten.

Da röhrt der Hirsch auf dem lederstrumpfartigen Einband. Warum nur nervt unser bescheidwissender Buchfreund uns mit kleinlichen Sprachhinweisen (etwa der Unterscheidung von "scheinbar" und "anscheinend"), wenn wir erfahren, dass Männer ohnehin kein Interesse an Kommunikation haben? Es ist des Männlichen Widersprüchlichkeit. So anders sind wir also doch nicht, anscheinend.

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