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Wer sich mit Schillers Ästhetik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass sie weit entfernt ist von geschlossener Systematik. Gleichwohl lassen sich grundlegende Tendenzen herausarbeiten, die all diese Schriften durchziehen. Einheitlichkeit zeigt sich nicht in der Gestaltung der theoretischen Lösungen, sondern in den Problemen, auf die immer wieder Bezug genommen wird: Die mit dem grundlegenden gesellschaftlichen Wandel am Beginn der Neuzeit aufgekommenen Fragen nach einer neuen Begründung von Ethik und sozialer Ordnung sollten mit der seit Mitte des 18. Jahrhunderts sich verselbständigenden…mehr

Produktbeschreibung
Wer sich mit Schillers Ästhetik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass sie weit entfernt ist von geschlossener Systematik. Gleichwohl lassen sich grundlegende Tendenzen herausarbeiten, die all diese Schriften durchziehen. Einheitlichkeit zeigt sich nicht in der Gestaltung der theoretischen Lösungen, sondern in den Problemen, auf die immer wieder Bezug genommen wird: Die mit dem grundlegenden gesellschaftlichen Wandel am Beginn der Neuzeit aufgekommenen Fragen nach einer neuen Begründung von Ethik und sozialer Ordnung sollten mit der seit Mitte des 18. Jahrhunderts sich verselbständigenden Ästhetik verbunden werden, um in dieser Synthese Lösungen für beide Bereiche zu finden. Dabei bediente Schiller sich aus den unterschiedlichsten Quellen; philosophische Systeme waren für ihn schon seit der intellektuell prägenden Karlsschulzeit ,,Ideenreservoirs". Diese Untersuchung zeichnet die gedankliche Entwicklung von Schillers theoretischen Schriften vor diesem Hintergrund nach. Das Buch richtet sich insbesondere an Germanisten und Philosophen, stellt jedoch auch für all diejenigen eine anregende Lektüre dar, die sich für Schiller und seine Zeit interessieren.