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Das Traumduo Scheffler und Donaldson hat schon viele beseelte Helden erfunden. In diesem Bilderbuch erzählen sie in Vers und Bild von einer singenden und sehr treuen Katze, von Freundschaft und der Suche nach dem Lebensglück.Tommi Tatze findet sein Leben als Katze eines Straßensängers wunderbar - den lieben langen Tag zu singen und zu schnurren: »Die alte Gitarre und du und ich, wir spielen und singen so glücklich, mi-au ...« Doch das Glück wird jäh zerstört, als Matz sich das Bein bricht. Und so beginnt Tommi Tatze ein neues Leben, an dem er durchaus Gefallen findet - mit Pfote und ihren drei…mehr

Produktbeschreibung
Das Traumduo Scheffler und Donaldson hat schon viele beseelte Helden erfunden. In diesem Bilderbuch erzählen sie in Vers und Bild von einer singenden und sehr treuen Katze, von Freundschaft und der Suche nach dem Lebensglück.Tommi Tatze findet sein Leben als Katze eines Straßensängers wunderbar - den lieben langen Tag zu singen und zu schnurren: »Die alte Gitarre und du und ich, wir spielen und singen so glücklich, mi-au ...« Doch das Glück wird jäh zerstört, als Matz sich das Bein bricht. Und so beginnt Tommi Tatze ein neues Leben, an dem er durchaus Gefallen findet - mit Pfote und ihren drei kleinen Kätzchen. Doch Tommi Tatze kann den alten Matze nicht vergessen und macht sich auf die Suche ...
Autorenporträt
Scheffler, Axel§Axel Scheffler, geboren 1957 in Hamburg, lebt als freischaffender Illustrator in London. Bei Beltz & Gelberg erschienen bereits viele von ihm illustrierte Kinder- und Jugendbücher. Sein Bilderbuch »Der Grüffelo«, das er zusammen mit Julia Donaldson gemacht hat, ist international zu einem Klassiker geworden.

Donaldson, Julia§Julia Donaldson, geboren 1948 in London, war Lektorin und Lehrerin. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in Sussex. Zusammen mit Axel Scheffler veröffentlichte sie zahlreiche erfolgreiche Bilderbücher, darunter der Beststeller »Der Grüffelo«.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2010

Es gibt ein Leben nach dem Pop
Axel Schefflers und Julia Donaldsons Bilderbuch „Tommi Tatze” ist eine Parabel auf den Abschied von der Jugendkultur
Man kann die Moral von der Geschichte des Katers Tommi Tatze gleich mal vorwegnehmen, weil sie zumindest für die vorlesenden Erwachsenen den eigentlichen Reiz des Buches ausmacht: Es gibt ein Leben nach dem Pop. Und das ist so viel lustiger, angenehmer und wichtiger, als die Sturm- und Drang-Phase in den Straßen (und Clubs) der Großstadt, dass man dafür gern ein wenig von seiner Freiheit aufgibt. Solche Geschichten erzählt sonst der Popliterat Nick Hornby.
Seit der Illustrator Axel Scheffler und die Schriftstellerin Julia Donaldson mit dem Grüffelo vor zehn Jahren eine Bilderbuchfigur schufen, deren weltweiter Erfolg sich durchaus mit Maurice Sendaks wilden Kerlen oder den Barbapapas messen kann, gehören sie zu den Größten der Kinderbuchliteratur. Schefflers Comic-ähnliche Zeichnungen und Donaldsons aufsässiger Humor machen ihre Bücher nicht nur zu den besten, sondern auch zu den charmantesten Geschichten für Kleinkinder.
Nun ist Tommi Tatzes Geschichte, für viele Eltern erst einmal die eigene Geschichte. Zu Beginn des Buches ist Tommi Tatze der Begleiter des Straßensängers Matze. Während der Kater jedoch mit der hübschen Katze Pfote flirtet, bricht sich Matze bei dem Versuch einen Dieb zu fangen ein Bein. Der heimatlose Kater zieht bei Pfote ein, sie bekommen drei Kätzchen, und als Tommi Tatze nach langen Wochen und Monaten endlich wieder seinen alten Meister Matze findet, hat er sich schon zu sehr an das Familienleben in einem hübschen Vorstadthäuschen gewöhnt.
Die Lösung ist einfach – Tommi Tatzes Sohn Moritz springt für ihn ein und begleitet fortan den Sänger. Da sind dann Erwachsenwerden und Generationswechsel freundlich in Einklang gebracht, ohne gleich in die Moralfalle jener betulicher Kinderbücher zu tappen, die sich immer noch nicht vom autoritären Duktus des übermächtigen Wilhelm Busch lösen konnten.
Einziger Schwachpunkt von Tommi Tatze ist die Übersetzung. In der Vergangenheit hat vor allem Monika Osberghaus die Bücher von Scheffler und Donaldson kongenial charmant übersetzt. Sie beherrschte die Kunst der Redundanz, die für Kleinkinderbücher so wichtig ist. Mit Wiglaf Droste hat der Verlag zwar einen prominenten Autor gefunden, der vielen jungen Eltern aus der eigenen Lektürewelt bekannt sein dürfte. Allerdings fehlen ihm nicht nur der Charme und das Gespür für kindgerechte Spannungsbögen und Redundanzen, die den Erfolg des Grüffelo auch in Deutschland begründen. Der ungelenke Umgang mit Versmaß und Vokabular machen das Vorlesen von Tommi Tatze zu einem sprachlichen Hürdenlauf. Kinder springen jedoch sofort auf das kreisrunde Katzengesicht von Tommi Tatze an. So beweisen sich Scheffler und Donaldson einmal mehr als das kongeniale Duo einer zeitgenössischen Bilderbuchwelt. Da muss man die holprigen Reime eben wegstecken. ANDRIAN KREYE
AXEL SCHEFFLER, JULIA DONALDSON: Tommi Tatze. Beltz & Gelberg 2009. 32 Seiten, 12,95 Euro.
Der Kater Tommi Tatze zieht mit dem Straßensänger Matze durch die Stadt. Das erinnert an das wilde Leben des Rock’n’Roll. Erst als sich der Kater in eine schöne Katze verliebt, verliert das seinen Reiz.
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»Titelheld ist die treue Katze eines Straßensängers: eine rührende Freundschaftsgeschichte, herrlich gereimt und gemalt.« Stuttgarter Zeitung »Axel Schefflers Bilder geizen wie gewohnt weder mit Farben noch mit amüsanten Details.« Lesart »Alles gewohnt amüsant gereimt und genial von Wiglaf Droste übersetzt!« Himbeer