Die vorliegende Untersuchung liegt auf der Linie der von Adolf Harnack, Ernst Troeltsch, Walter Köhler u. a. angeregten Fragestellung nach dem Mittelalterlichen und Modernen in der Reformation. Die »Toleranz« verdeutlicht im besonderen diese beiden Seiten der Bewegung. Bei der Verwirklichung ihrer schöpferischen religiösen Gedanken waren die Reformatoren an die überkommenen Formen gebunden, die sie teils beibehielten, teils umbildeten. Die Umprägung mittelalterlicher Werte durch die Reformation ist eine der Voraussetzungen der modernen Kultur.Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der…mehr
Die vorliegende Untersuchung liegt auf der Linie der von Adolf Harnack, Ernst Troeltsch, Walter Köhler u. a. angeregten Fragestellung nach dem Mittelalterlichen und Modernen in der Reformation. Die »Toleranz« verdeutlicht im besonderen diese beiden Seiten der Bewegung. Bei der Verwirklichung ihrer schöpferischen religiösen Gedanken waren die Reformatoren an die überkommenen Formen gebunden, die sie teils beibehielten, teils umbildeten. Die Umprägung mittelalterlicher Werte durch die Reformation ist eine der Voraussetzungen der modernen Kultur.Der Text des vorliegenden Neusatzes folgt der Ausgabe Leipzig 1912. Die Rechtschreibung blieb entsprechend dieser Ausgabe unverändert. Dies ist kein reprografischer Nachdruck. Der Texte wurde neu gesetzt, durchgesehen und teilweise verbessert.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Karl Völker (1886¿1937), österreichischer Theologe und Kirchenhistoriker; Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Hauptwerk: Kirchengeschichte Polens, Berlin und Leipzig 1930.
Inhaltsangabe
Vorwort Einleitung I. Voraussetzungen 1. Das Verhältnis von Staat und Kirche die Grundlage der mittelalterlichen Intoleranz 2. Die Opposition gegen die mittelalterliche Kirche in ihrer Bedeutung für die Toleranzfrage a) Renaissance und Humanismus II. Reformation und Intoleranz 1. Die protestantische Intoleranz gegen Rom a) Die religiös-theologische Begründung der Intoleranz gegen den Katholizismus b) Das Ergebnis der protestantischen Intoleranz für die evangelische Obrigkeit c) Die Verdrängung des Katholizismus aus den protestantischen Territorien 2. Verfolgung der Ketzer und Sekten a) Die religiös-theologische Verwerfung der Ketzer durch die Reformatoren b) Die staatsrechtlichen Folgen Exkurs 1: Der Hexenwahn Exkurs 2: Die Judenfrage 3. Konfessioneller Partikularismus 4. Hemmung der freien Forschung III. Der Katholizismus im Kampfe wider die neue Lehre 1. Die religiös-theologische Verwerfung des Protestantismus durch den römischen Katholizismus 2. Die prinzipielle Stellungnahme der Reformatoren zu der protestantischen Minoritätsfrage 3. Die protestantischen Minoritäten IV. Humanismus, Reformation, Toleranz 1. Die Toleranzbestrebungen der Humanisten a) Die Vermittlungsversuche zwischen dem Katholizismus und Protestantismus b) Protest gegen die Ketzerverfolgungen 2. Der Anteil der Dissenters an der Weiterbildung des Toleranzproblems a) Religiöser Individualismus b) Freie Forschung c) Konfessionelle Toleranz 3. Die Reformation ein Ausgangspunkt der modernen Toleranz a) Der protestantische Staat der Wegbereiter des paritätischen a) Ausgleichsversuch zwischen Gewissensfreiheit und Glaubenseinheit ß) Duldung katholischer Minoritäten ¿) Mildere Ketzerpraxis b) Die Unionsbemühungen im Protestantismus der Ausgangspunkt einer friedlichen Verständigung unter den Konfessionen c) Das protestantische Persönlichkeitsideal die religiöse Grundlage der modernen Toleranz Literaturverzeichnis Personenregister
Vorwort Einleitung I. Voraussetzungen 1. Das Verhältnis von Staat und Kirche die Grundlage der mittelalterlichen Intoleranz 2. Die Opposition gegen die mittelalterliche Kirche in ihrer Bedeutung für die Toleranzfrage a) Renaissance und Humanismus II. Reformation und Intoleranz 1. Die protestantische Intoleranz gegen Rom a) Die religiös-theologische Begründung der Intoleranz gegen den Katholizismus b) Das Ergebnis der protestantischen Intoleranz für die evangelische Obrigkeit c) Die Verdrängung des Katholizismus aus den protestantischen Territorien 2. Verfolgung der Ketzer und Sekten a) Die religiös-theologische Verwerfung der Ketzer durch die Reformatoren b) Die staatsrechtlichen Folgen Exkurs 1: Der Hexenwahn Exkurs 2: Die Judenfrage 3. Konfessioneller Partikularismus 4. Hemmung der freien Forschung III. Der Katholizismus im Kampfe wider die neue Lehre 1. Die religiös-theologische Verwerfung des Protestantismus durch den römischen Katholizismus 2. Die prinzipielle Stellungnahme der Reformatoren zu der protestantischen Minoritätsfrage 3. Die protestantischen Minoritäten IV. Humanismus, Reformation, Toleranz 1. Die Toleranzbestrebungen der Humanisten a) Die Vermittlungsversuche zwischen dem Katholizismus und Protestantismus b) Protest gegen die Ketzerverfolgungen 2. Der Anteil der Dissenters an der Weiterbildung des Toleranzproblems a) Religiöser Individualismus b) Freie Forschung c) Konfessionelle Toleranz 3. Die Reformation ein Ausgangspunkt der modernen Toleranz a) Der protestantische Staat der Wegbereiter des paritätischen a) Ausgleichsversuch zwischen Gewissensfreiheit und Glaubenseinheit ß) Duldung katholischer Minoritäten ¿) Mildere Ketzerpraxis b) Die Unionsbemühungen im Protestantismus der Ausgangspunkt einer friedlichen Verständigung unter den Konfessionen c) Das protestantische Persönlichkeitsideal die religiöse Grundlage der modernen Toleranz Literaturverzeichnis Personenregister
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