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Schriften über das ewige Leben der Seele - Meier, Georg Friedrich
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Mit einer Einleitung von Paola RumoreDer "Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt" und die späteren "Vertheidigungen" stellen Georg Friedrich Meiers grundlegenden Beitrag zu einer der prominentesten philosophischen Debatten der deutschen Aufklärung dar. In diesen Schriften revidiert Meier die Hauptaussagen seiner früheren "Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode" (1746), wo er die Gültigkeit jedes rationalen Beweises für die Unsterblichkeit der Seele abgelehnt hatte. Das Werk löste sofort eine lebhafte - und in vielen Fällen polemische - Diskussion aus; Meier wurde vorgeworfen,…mehr

Produktbeschreibung
Mit einer Einleitung von Paola RumoreDer "Beweis daß die menschliche Seele ewig lebt" und die späteren "Vertheidigungen" stellen Georg Friedrich Meiers grundlegenden Beitrag zu einer der prominentesten philosophischen Debatten der deutschen Aufklärung dar. In diesen Schriften revidiert Meier die Hauptaussagen seiner früheren "Gedancken von dem Zustande der Seele nach dem Tode" (1746), wo er die Gültigkeit jedes rationalen Beweises für die Unsterblichkeit der Seele abgelehnt hatte. Das Werk löste sofort eine lebhafte - und in vielen Fällen polemische - Diskussion aus; Meier wurde vorgeworfen, den Materialisten eine Art 'theoretische Legitimation', eine 'Patronage', verschafft zu haben, da er behauptete, ihre Leugnung der Unsterblichkeit bedeute nicht zwangsläufig eine atheistische Ausrichtung oder eine Bedrohung der Moral. Neben solchen empörten Reaktionen, begrüßten einige Zeitgenossen die implizite Aufforderung, die Argumente der rationalen Psychologie zu verbessern; unter ihnenauch Meiers Freund Lange, der eine mathematische Demonstration der Unsterblichkeit vorschlug, die Meier davon überzeugte, auf das Thema zurückzukommen. Die hier abgedruckten Schriften stellen Meiers neue Position zu diesem Thema dar. Eine Position, die zwar seine frühere Überzeugung von der Unfähigkeit der Vernunft, die Unsterblichkeit der Seele zu beweisen, revidiert, die aber nicht als eine bloße Zurücknahme verstanden werden sollte. Vielmehr stellt sie einen weiteren Schritt vorwärts in Meiers Überlegungen zur Rolle der Philosophie in ihrem Verhältnis zum Glauben im Zeitalter der Aufklärung dar.