Teemu Brunila - Vocals, Guitars Samuli Haataja - Bass, Backing Vocals Erkki Kaila - Drums Tomi Mäkilä - Keyboards
This one's for you, friend, if you like the moon, good tunes and old cartoons... (Prologue)
Ihr musikalischer Charme ist unvergleichlich. Kaum eine andere Band bringt es fertig, dermaßen harmonische Kleinode mit einer so starken positiven Ausstrahlung zu zaubern. Durch und durch sympathisch, sind THE CRASH nichts weniger als Finnlands Beitrag zu einer harmonischeren Welt. Und ihre Songs haben zudem dieses gewisse Quentchen Melancholie, das zum versonnenen Träumen an langen Nachmittagen einlädt. Auch ihr drittes Album, Melodrama, spinnt die angenehmen Phantastereien des Quartetts weiter, mit denen sie sich in ihrer Heimat zu einer der erfolgreichsten Popbands und bei uns in Deutschland zum geliebtesten Geheimtipp der letzten Jahre entwickelt haben.
Die CRASH-Mischung aus zuckersüßen Melodien und liebreizenden Arrangements eroberte bereits mit ihrem 1999er Debüt Comfort Deluxe die Herzen der Fans im Handumdrehen und überzeugte ob ihrer Einzigartigkeit auf ganzer Linie. Zwar war THE CRASH, die in Finnland ihre Alben und Singles regelmäßig auf die vordersten Plätze aller möglichen Charts und Rotationen brachten, bei uns bisher noch kein wirklicher Charterfolg beschieden (was sich schnell ändern kann), doch die Reaktionen auf das zweite Album Wildlife (2002) waren eindeutig. Fast durchgehend zeigten sich die Printmedien voll der guten Worte, von Spex bis Visions, von Prinz bis Bravo begrüßte man die ungeahnt unprätentiösen Songs, deren Arrangements Popmusik britischer Prägung mit weichen Synthesizer-Flächen verband. Als THE CRASH im Jahre 2002 mit Eskobar unterwegs waren, hinterließen sie nachhaltigen Eindruck und spielten den Hauptact in fast jeder Stadt an die Wand.
Unverkennbares Markenzeichen von THE CRASH ist zweifellos die zerbrechlich wirkende, aber erstaunlich sichere Stimme des Sängers, Bandleaders und Songwriters Teemu Brunilla. Auf Melodrama zeigt er sich mutiger und intensiver als je zuvor - und das heißt bei THE CRASH: ohne jeden emotionalen Vorbehalt, allürenfrei und immer mit einer zärtlichen Geste in der Stimme. Ebenfalls überzeugter (und überzeugender) die hochatmosphärischen, zuweilen von feinfühligen Pianoklängen ergänzten Synthesizer-Einsätze des vor kurzem dazu gestoßenen Keyborders Tomi Mäkilä, die hie und da ein wenig Achtziger- Flair ins Spiel bringen und doch so gar nicht rückwärtsgewandt klingen. Ergebnis ihrer großen Verspieltheit und nicht zuletzt einer perfekt stimmigen Produktion, die auf Melodrama von der Band selbst in die Hand genommen wurde.
Im Juni 2004 gehen THE CRASH auf eine Headliner-Clubtour durch Deutschland.
"...Anyway, we all look for one thing and one thing only, and that's not to feel lonely..."
