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Die von der mexikanischen Regierung durchgeführte Legalisierung des probeweisen Anbaus gentechnisch veränderter Maissorten im Jahr 2009 führte zu heftigen Debatten zwischen Wissenschaftlern, Umweltgruppen und Bauernverbänden. Im Zentrum der Diskussion steht die Gefahr, welche mit der Einführung von gentechnisch verändertem Mais für die Kultur, die Ernährungssicherung und die Biodiversität des Landes verbunden ist. Der Regierung wird vorgeworfen, sich von agrarindustriellen Unternehmen unter Druck setzen zu lassen. In diesem Buch werden zuerst die Entwicklungen der landwirtschaftlichen…mehr

Produktbeschreibung
Die von der mexikanischen Regierung durchgeführte Legalisierung des probeweisen Anbaus gentechnisch veränderter Maissorten im Jahr 2009 führte zu heftigen Debatten zwischen Wissenschaftlern, Umweltgruppen und Bauernverbänden. Im Zentrum der Diskussion steht die Gefahr, welche mit der Einführung von gentechnisch verändertem Mais für die Kultur, die Ernährungssicherung und die Biodiversität des Landes verbunden ist. Der Regierung wird vorgeworfen, sich von agrarindustriellen Unternehmen unter Druck setzen zu lassen.
In diesem Buch werden zuerst die Entwicklungen der landwirtschaftlichen Strukturen Mexikos von den Zeiten der Maya bis heute und die für die Tortilla-Krise relevanten Zusammenhänge erklärt. Folgend zeigt eine Einführung in die biologischen Grundlagen, weshalb eine Koexistenz von konventionellen und gentechnisch veränderten Sorten nicht möglich ist. Anschließend werden die rechtlichen Grundlagen dargestellt, um eine entstehende Abhängigkeit zwischen Bauern und agrarindustriellen Konzernen und die sozio-ökonomischen Konsequenzen zu beleuchten. Die Veranschaulichung der entstehenden Problematik zwischen mexikanischen Maisbauern sowie Agrarkonzernen beschränkt sich auf das Unternehmen Monsanto, welches die meisten Anträge für einen probeweisen Anbau gentechnisch veränderter Sorten in Mexiko gestellt hat.
Autorenporträt
Julia Bultmann, M. Sc., wurde 1982 in Tübingen geboren. Nach einem Freiwilligendienst in einer Schule für Straßenkinder in Mexiko begann sie, sich für die Zusammenhänge zwischen Freihandel, Gentechnik und Armut zu interessieren. Sie erlebte selbst, wie Freunde in Mexiko direkt von plötzlichen Schwankungen der internationalen Lebensmittelpreise betroffen waren. Die Autorin schloss ihr Bachelorstudium der International Cultural Business Studies im Jahr 2010 in Passau ab. Während ihres darauffolgenden Masterstudiums der Umweltwissenschaften, welches sie in Mexiko, Köln und Brasilien absolvierte, verglich die Autorin zwei Anti-Armutsprogramme und erforschte die Entwicklung erfolgreicher Strategien zur Ernährungssicherung.