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Wie man sich standesgemäß einrichtet, war im Kaiserreich eine zentrale Frage bürgerlicher Lebensführung. 'Wohnsüchtig' nannte Walter Benjamin das 19. Jahrhundert. Die neuen Kaufhäuser stellten komplette Wohnwelten aus, Einrichtungsratgeber und Wohnzeitschriften kamen auf. Erstmals wurden Möbel mit Maschinen in Serie produziert. Exemplarisch zeigt das Buch, welche Wahlmöglichkeiten Familien des bürgerlichen Mittelstands bei der Wohnungseinrichtung hatten. Aus einer interdisziplinären Perspektive untersucht die Studie, inwieweit sich Angebot und Nachfrage nach Möbeln und die neuen…mehr

Produktbeschreibung
Wie man sich standesgemäß einrichtet, war im Kaiserreich eine zentrale Frage bürgerlicher Lebensführung. 'Wohnsüchtig' nannte Walter Benjamin das 19. Jahrhundert. Die neuen Kaufhäuser stellten komplette Wohnwelten aus, Einrichtungsratgeber und Wohnzeitschriften kamen auf. Erstmals wurden Möbel mit Maschinen in Serie produziert. Exemplarisch zeigt das Buch, welche Wahlmöglichkeiten Familien des bürgerlichen Mittelstands bei der Wohnungseinrichtung hatten. Aus einer interdisziplinären Perspektive untersucht die Studie, inwieweit sich Angebot und Nachfrage nach Möbeln und die neuen Produktionstechniken gegenseitig beeinflussten - stilistisch, technisch und preislich.

Autorenporträt
Maren-Sophie Fünderich, Frankfurt.
Rezensionen
"Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Maren-Sophie Fünderich eine sorgfältig recherchierte Untersuchung vorgelegt hat, die nicht nur für Möbel- und Ausstattungsinteressierte, sondern ebenfalls für Historiker, Technikgeschichtler etc. spannend ist. Der gut lesbare Text kann somit uneingeschränkt zur Lektüre empfohlen werden." (Thomas M. Dann in: Lippische Mitteilungen, 2020/89)

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"Generell lässt sich festhalten, dass Fünderich von einem interessanten Ansatz ausgeht und eine große Fülle an Material zusammengetragen hat." (Anne Sophie Overkamp in: https://www.hsozkult.de/publicationreview/id/reb-49939 (04.10.2023))

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"Für die Regionen Minden-Ravensberg und Lippe bleibt festzuhalten, dass man viel Profundes vor allem über die frühe Möbelproduktion und den Handel in neuen professionalisierten Möbelkauf- und Einrichtungshäusern erfährt, die Arbeit also auch einen wichtigen Beitrag zur regionalen Branchengeschichte liefert." (Thomas Küster in: Westfälische Forschungen, 2022/72)

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"Exemplarisch zeigt das Buch, welche Wahlmöglichkeiten Familien des bürgerlichen Mittelstands bei der Wohnungseinrichtung hatten." (UniReport, 04.07.2020, Nr. 3)

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"Alles in allem legt Fünderich so eine spannende Studie zur Entwicklung der Möbelindustrie vor, die sie gekonnt mit einer Diskursgeschichte des «richtigen Wohnens» im Kaiserreich verbindet." (Jonathan Voges in: Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, 2021/2, Band 66)

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"Der gewählte Ansatz der Verbindung der Forschungsansätze aus der Wirtschafts-, Sozial- und Technikgeschichte mit denen aus der kunsthistorischen Möbelforschung ist als gelungen zu bezeichnen." (Michael Lausberg in: https://www.tabularasamagazin.de/maren-sophie-fuenderich-wohnen-im-kaiserreich/ (04.10.2023))

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"Der mit großer Akkuratesse und Detailreichtum erarbeiteten Studie Fünderichs gebührt das Verdienst, den Blick auf die Möbelherstellung im deutschen Kaiserreich mit den vielfältigen Bedingungen von Markt, Kundschaft, Wirtschaftskraft, Stilkritik und dem Streben nach der Veräußerlichung des sozialen Status verflochten zu haben." (Jörg Meiner in: https://www.gfmr.org/foerderprojekte/publikationen/wohnen-im-kaiserreich/index.html (04.10.2023))

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