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Eine "komplexe" Persönlichkeit wird diesem Herrscher zugeschrieben. Ludwig XVI. gibt durch sein beredtes Schweigen vielfältigen Spekulationen über seinen Charakter Raum und Anlass zu Polarisierung: Während die einen ihn als verkanntes Genie sahen, galt er den anderen als bestenfalls mittelmäßige Person. Er wird als reformfreudiger Herrscher, sogar als demokratischer Revolutionär der ersten Stunde dargestellt, aber auch als verbissener Verteidiger des absolutistischen Ancien Régime.
Ludwig tritt 1774 die Nachfolge seines Großvaters Ludwigs XV. an. 1793 wird er, im Zuge der revolutionären
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Produktbeschreibung
Eine "komplexe" Persönlichkeit wird diesem Herrscher zugeschrieben. Ludwig XVI. gibt durch sein beredtes Schweigen vielfältigen Spekulationen über seinen Charakter Raum und Anlass zu Polarisierung: Während die einen ihn als verkanntes Genie sahen, galt er den anderen als bestenfalls mittelmäßige Person. Er wird als reformfreudiger Herrscher, sogar als demokratischer Revolutionär der ersten Stunde dargestellt, aber auch als verbissener Verteidiger des absolutistischen Ancien Régime.

Ludwig tritt 1774 die Nachfolge seines Großvaters Ludwigs XV. an. 1793 wird er, im Zuge der revolutionären Radikalisierung zum "König der Franzosen", schließlich zum "Bürger Capet" degradiert, hingerichtet. Die Biografie Ludwigs XVI. stellt in anschaulicher, einer breiten Leserschaft zugänglichen Weise seine historische Bedeutung dar.
Ludwig XVI. tritt 1774 die Nachfolge seines Großvaters Ludwigs XV. an. Im Zuge der revolutionären Radikalisierung zum "König der Franzosen", schließlich zum "Bürger Capet" degradiert, wird er 1793 hingerichtet. Dem letzten absolutistisch herrschenden König Frankreichs wird von der einschlägigen historisch-biographischen Forschung eine "komplexe" Persönlichkeit zugeschrieben; die spärlichen Selbstzeugnisse Ludwigs gaben vielfältigen Spekulationen über seinen Charakter und höchst unterschiedlichen Bewertungen seines historischen Standorts und Wirkens Raum. Er wurde als reformfreudiger Herrscher, sogar als demokratischer Revolutionär der ersten Stunde dargestellt, aber auch als verbissener Verteidiger des Ancien Régime.Geradezu geniale Züge glauben die einen an ihm ausmachen zu können, anderen gilt er allenfalls als mittelmäßige Herrscherpersönlichkeit. In diesem Buch, das Ludwig XVI. auch aus sozial- und geschlechtergeschichtlicher Perspektive betrachtet, gewinnt er in differenzierter Weise Kontur und Statur.
Autorenporträt
Dr. Angela Taeger ist apl. Professorin für Neuere Geschichte an der Universität Oldenburg.