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Im Wilhelminischen Kaiserreich begannen Pädagogen und Psychiater, die »abnorme« Seele des Kindes zu erforschen. Insbesondere das »auffällige« Schulkind stand in ihrem Fokus. Nina Balcar analysiert in ihrem Buch die kontrovers geführte Debatte um die Grenzziehung zwischen Norm und Abnorm, zwischen Gesundheit und Geisteskrankheit, in der um die jeweilige Zuständigkeit für die Verwaltung und Behandlung der vermeintlich psychopathischen Kinder gestritten wurde. Vor diesem Hintergrund zeichnet sie die Entstehungsgeschichte der interdisziplinären Kinderforschung nach, die ihren Ursprung in Jena…mehr

Produktbeschreibung
Im Wilhelminischen Kaiserreich begannen Pädagogen und Psychiater, die »abnorme« Seele des Kindes zu erforschen. Insbesondere das »auffällige« Schulkind stand in ihrem Fokus. Nina Balcar analysiert in ihrem Buch die kontrovers geführte Debatte um die Grenzziehung zwischen Norm und Abnorm, zwischen Gesundheit und Geisteskrankheit, in der um die jeweilige Zuständigkeit für die Verwaltung und Behandlung der vermeintlich psychopathischen Kinder gestritten wurde. Vor diesem Hintergrund zeichnet sie die Entstehungsgeschichte der interdisziplinären Kinderforschung nach, die ihren Ursprung in Jena hatte, wo eine einzigartige Heilerziehungsanstalt für »psychopathische« Zöglinge entstand.
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Autorenporträt
Nina Balcar arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen. 2016 wurde sie mit dieser Arbeit promoviert.