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In den letzten Jahren ist in der Politischen Bildung ein Trend in Richtung Fächerverbund bzw. -integration festzustellen. Begründet wird dies damit, dass der Fächerkanon, der seine Wurzeln im bürgerlichen 19. Jahrhundert hat, einer modernen und komplexen Gesellschaft nicht gerecht werde. Die Vernetzung der einzelnen Fächer sei evident und werde auch zum Teil in der Fachwissenschaft, in der Interdisziplinarität eine wichtige Rolle spielt, deutlich. Mit der Vernetzung einzelner Schulfächer sind freilich viele Fragen und Probleme verbunden. Diese reichen von neuen Ausbildungskonzepten über die…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten Jahren ist in der Politischen Bildung ein Trend in Richtung Fächerverbund bzw. -integration festzustellen. Begründet wird dies damit, dass der Fächerkanon, der seine Wurzeln im bürgerlichen 19. Jahrhundert hat, einer modernen und komplexen Gesellschaft nicht gerecht werde. Die Vernetzung der einzelnen Fächer sei evident und werde auch zum Teil in der Fachwissenschaft, in der Interdisziplinarität eine wichtige Rolle spielt, deutlich. Mit der Vernetzung einzelner Schulfächer sind freilich viele Fragen und Probleme verbunden. Diese reichen von neuen Ausbildungskonzepten über die Befürchtung der einzelnen Fächer, gleichsam "verwässert" zu werden und somit ihre Bedeutung zu verlieren, bis hin zu Ängsten und Vorwürfen, nur "Halbbildung" zu produzieren. Der vorliegende Band der "Wiener Beiträge zur Politischen Bildung" versteht sich als Anregung zur Diskussion und nimmt die Fächer "Geschichte", "Geographie" und "Wirtschaft" bzw. "Wirtschaftskunde" in den Blick. Dabei wird diskutiert, wieweit und auf welche Weise Synergien zwischen den einzelnen Fächern bzw. Disziplinen erzielt werden können, ohne deren Besonderheiten zu vernachlässigen. Es zeigt sich aber auch, dass es manchmal notwendig ist, Traditionen zu überwinden, um einen Unterricht zu gestalten, der den vielen Anforderungen unserer Gesellschaft entspricht.
Autorenporträt
Beatrice Bürgler, Dozentin für Politische Bildung und Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Peter Gautschi, Professor für Geschichtsdidaktik und Leiter des "Instituts für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen" (IGE) der PH Luzern. Alfred Germ, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Institut der Universität Greifswald am Arbeitsbereich Fachdidaktik und Lektor an den Universitäten Graz, Salzburg und Wien. Thomas Hellmuth, Universitätsprofessor für Geschichtsdidaktik an der Universität Wien (Institut für Geschichte und Zentrum für LehrerInnenbildung). Kurt Messmer, emeritierter Professor an der Pädagogischen Hochschule Luzern, Mitarbeiter des "Instituts für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen" (IGE) sowie frei schaffender Historiker. Wolfgang Sander, Professor für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Initiator der österreichischen."Interessensgemeinschaft für Politische Bildung" (IGPB). Birgit Weber, Professorin für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt ökonomische Bildung an der Universität zu Köln.