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Phänomene des Mehrdeutigen sind für die Kunst bestimmend, faszinierend und anspruchsvoll. Herausfordernd sind zugleich die vieldeutigen Strukturen in global entgrenzter Kultur, sozialen Ordnungen und Identitätsvorstellungen. Demgegenüber sind weltweit reaktionäre und antidemokratische Schließungsbewegungen zu beobachten, die dieser Vagheit mit binären Vorstellungen von scheinbar klarer Eindeutigkeit begegnen. Ambiguität auszuhalten und zu gestalten ist darum umso mehr künstlerische wie politische Bildungsaufgabe! Die Beiträger_innen des Bandes aus Kunst, Pädagogik, Politik- und…mehr

Produktbeschreibung
Phänomene des Mehrdeutigen sind für die Kunst bestimmend, faszinierend und anspruchsvoll. Herausfordernd sind zugleich die vieldeutigen Strukturen in global entgrenzter Kultur, sozialen Ordnungen und Identitätsvorstellungen. Demgegenüber sind weltweit reaktionäre und antidemokratische Schließungsbewegungen zu beobachten, die dieser Vagheit mit binären Vorstellungen von scheinbar klarer Eindeutigkeit begegnen. Ambiguität auszuhalten und zu gestalten ist darum umso mehr künstlerische wie politische Bildungsaufgabe! Die Beiträger_innen des Bandes aus Kunst, Pädagogik, Politik- und Kulturwissenschaft diskutieren, inwiefern Ambiguitäten in Kunst und Politik strukturähnlich sind und eine pädagogische Auseinandersetzung mit Kunst zugleich demokratische Haltungen bilden kann.
Autorenporträt
Ansgar Schnurr (Prof. Dr. phil.), geb. 1977, forscht und lehrt als Professor für Kunstpädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich transkultureller Kunstpädagogik, Studien zur ästhetischen Dimension von Diversität und Ungleichheit sowie Schnittstellen und Transferwirkungen zur politischen Bildung. Sabine Dengel (Dr. phil.), geb. 1967, hat Politikwissenschaft, Soziologie, Sozialpsychologie und Philosophie an der Universität des Saarlandes studiert und über politische Erziehung im Deutschen Kaiserreich, dem NS-Staat und der DDR promoviert. Tätigkeiten im Hochschulbereich in Wissenschaft und Lehre, in der Stadtentwicklung sowie als freiberufliche Projektmanagerin für politische und kulturelle Bildung. Seit 2008 hat sie unterschiedliche Funktionen in der Bundeszentrale für politische Bildung inne: 2018-2020 Leiterin der Projektgruppe "politische Bildung & Kultur"; seit 2020 Leiterin des Fachbereichs Förderung. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte liegen in moderner politischer Theorie, Theorie politischer und kultureller Bildung, (historische) Bildungsforschung, Demokratietheorie. Julia Hagenberg, geb. 1967, Kunsthistorikerin und Pädagogin, leitet die Abteilung Bildung in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit und Lehrtätigkeit liegen an der Schnittstelle zwischen Kunstvermittlung und kuratorischer Praxis sowie im Bereich partizipativer Bildungskonzepte und der gesellschaftspolitischen Dimension von Museumsarbeit. Linda Kelch, geb. 1988, hat Politikwissenschaft und Philosophie studiert und arbeitet seit 2016 als wissenschaftliche Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Sie ist dort vor allem mit Projekten an der Schnittstelle von politischer Bildung und Kultur sowie kultureller Bildung befasst, in denen Phänomene der Kulturalisierung bearbeitet und Konzepte transkultureller Bildung entworfen werden.
Rezensionen
»Der Band lässt sich für alle kunstbegeisterten Erwachsenen bilder:innen empfehlen. Sie werden den unterschiedlichen Fäden, die die Beiträge spinnen, gut folgen können, sie werden sie auch fallen lassen und selbst weiterspinnen können.« Miriam Boger, forum erwachsenenbildung, 4 (2022) »[Die Lektüre] ist bereichernd und eignet sich gut für eine intensive Auseinandersetzung mit der Thematik.« Julika Teubert, appropriate!, 2 (2021) Besprochen in: Schweizerische Zeitschrift für Heilpädagogik, 27/09 (2021) Kulturpolitische Mitteilungen, 176/1 (2022), Max Fuchs Kunst+Unterricht, 461-462 (2022), Anna-Maria Schirmer KUNST, 68 (2022)