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In der Folge von PISA und der damit verbundenen flächendeckenden Erkenntnis, dass soziale Schicht und nicht-deutsche Muttersprache besonders wirkmächtige Faktoren der Bildungsbenachteiligung in Deutschland sind, wurden in vielen Bundesländern eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen eingeleitet, die die Förderung - meist konzentriert auf die Förderung in der deutschen Sprache - von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zum Ziel haben. Diese bewirken jedoch an sich noch keinen Wandel im Selbstverständnis von Schule im Umgang mit der lebensweltlichen Normalität…mehr

Produktbeschreibung
In der Folge von PISA und der damit verbundenen flächendeckenden Erkenntnis, dass soziale Schicht und nicht-deutsche Muttersprache besonders wirkmächtige Faktoren der Bildungsbenachteiligung in Deutschland sind, wurden in vielen Bundesländern eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen eingeleitet, die die Förderung - meist konzentriert auf die Förderung in der deutschen Sprache - von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund zum Ziel haben. Diese bewirken jedoch an sich noch keinen Wandel im Selbstverständnis von Schule im Umgang mit der lebensweltlichen Normalität sprachlich-kultureller Heterogenität ihrer Schülerinnen und Schüler. Die hier vorgelegte Regionalstudie setzt dazu einen Kontrapunkt und zeigt am konkreten Beispiel Bremens, wie die punktuell-kompensatorische Migrantenförderung zugunsten einer konzeptionellen Neuorientierung auf der Systemebene der Schule überwunden werden müsste. Theoretische und empirische Basis ist eine differenzierte Auseinandersetzung mitForschungsergebnissen zur interkulturellen Schulentwicklung, Konzepten durchgängiger Sprachbildung, erfolgreichen Steuerungsstrategien internationaler Schulmodelle (England, Kanada, Schweiz) und nationaler Best-Practice-Beispiele.
Autorenporträt
Prof. Dr. Yasemin Karakasoglu ist seit 2004 Hochschullehrerin für Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen und seit 2011 Konrektorin für Internationalität und Diversität. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Umgang mit migrationsbedingter Diversität an Schulen und Hochschulen (Schwerpunkt LehrerInnenbildung), Islam im Kontext von Schule, Transkulturelle Frauenforschung (Schwerpunkt Türkei).
Rezensionen
Die Publikation bietet [...] wissenschaftliche[...] Erkenntnisse [...], verarbeitet [...] übersichtlich in praktischer Absicht und informiert über Modelle, Best-Practice-Beispiele und strukturelle VorausSetzungen interkultureller, besser inklusiver Bildungsarbeit. Das Buch gibt deshalb eine gute Arbeits- und Diskussionsgrundlage für Praktiker/innen auf verschiedenen Handlungsebenen ab, kann aber auch bei der wissenschaftlichen Politikberatung dienlich sein. - Georg Auernheimer auf: socialnet.de