Kinder brauchen Reime: Reime zum Lachen und zum Staunen, zum Trösten und zum Kuscheln, Reime, die voller Sprachquatsch stecken, Reime zum Einschlafen und am besten auch solche, die Kindern (und ihren Eltern) in schlaflosen Nächten beistehen. Mit ihnen lässt sich tanzen, zappeln, kitzeln - kurz: die Welt mit allen Sinnen entdecken. Jede Menge solcher Texte stecken in der vorliegenden Anthologie - für alle Situationen, Klippen und Überraschungen, die den Alltag von jungen Familien so spannend machen.Claudia Weikert bebildert die illustre Zusammenstellung mit viel Witz und Augenzwinkern. Ihre originelle Gestaltung entfacht die Lust, mit Reimen durch den Tag zu gehen.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.01.2018FUNDSTÜCK
Mit Wörtern und Reimen spielen, die die Kleinen auf dem Wickeltisch, bei Wutanfällen, in der Badewanne oder in schlaflosen Nächten beruhigen und zum Lachen bringen. Und den Eltern dazu kurze Anleitungen geben, gleich mit dem passenden Schmusespiel den Spaß noch zu vergrößern. In ihrer Reimesammlung „Das Tri Tra Trampeltier“ hat Claudia Weikert neben bewährtem Volksgut, wie dem Fingerspiel „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen“, auch Überraschendes von bekannten Autoren versammelt. So hilft das Gedicht von Max Kruse aus der Abteilung „Heut bin ich wild und böse. Reime gegen die Wut“ bestimmt, manchen kleinen Zornbinkel zu beruhigen: „Wisper knisper Wurzelfee, wer mich sucht, dem tu ich weh: Beiß ihn in den großen Zeh – werf ihn in den Tümpelsee – tunke ihn ins Glibbermoor – kneif ihn in sein Lumpenohr – drehe ihm die Nase quer. Wenn du Mut hast, komm nur her.“ Eine Aufforderung an Eltern und Kind, nun wild zu raufen. Und danach im Buch die Bilder über kleine Wüteriche anzuschauen. Denn die skurrilen und witzigen Zeichnungen der Illustratorin Stefanie Schweizer sind ein Blickfang, der das Vergnügen an den Reimen auch bei Erwachsenen noch verstärkt.
BUD
Claudia Weikert (Hrsg.): Das Tri Tra Trampeltier. Das stri stra strampelt hier. Mit Illustrationen von Stefanie Schweizer. Beltz & Gelberg, Weinheim 2017. 157 Seiten, 16,95 Euro.
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Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Mit Wörtern und Reimen spielen, die die Kleinen auf dem Wickeltisch, bei Wutanfällen, in der Badewanne oder in schlaflosen Nächten beruhigen und zum Lachen bringen. Und den Eltern dazu kurze Anleitungen geben, gleich mit dem passenden Schmusespiel den Spaß noch zu vergrößern. In ihrer Reimesammlung „Das Tri Tra Trampeltier“ hat Claudia Weikert neben bewährtem Volksgut, wie dem Fingerspiel „Das ist der Daumen, der schüttelt die Pflaumen“, auch Überraschendes von bekannten Autoren versammelt. So hilft das Gedicht von Max Kruse aus der Abteilung „Heut bin ich wild und böse. Reime gegen die Wut“ bestimmt, manchen kleinen Zornbinkel zu beruhigen: „Wisper knisper Wurzelfee, wer mich sucht, dem tu ich weh: Beiß ihn in den großen Zeh – werf ihn in den Tümpelsee – tunke ihn ins Glibbermoor – kneif ihn in sein Lumpenohr – drehe ihm die Nase quer. Wenn du Mut hast, komm nur her.“ Eine Aufforderung an Eltern und Kind, nun wild zu raufen. Und danach im Buch die Bilder über kleine Wüteriche anzuschauen. Denn die skurrilen und witzigen Zeichnungen der Illustratorin Stefanie Schweizer sind ein Blickfang, der das Vergnügen an den Reimen auch bei Erwachsenen noch verstärkt.
BUD
Claudia Weikert (Hrsg.): Das Tri Tra Trampeltier. Das stri stra strampelt hier. Mit Illustrationen von Stefanie Schweizer. Beltz & Gelberg, Weinheim 2017. 157 Seiten, 16,95 Euro.
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"Ein Augen- und (sofern fleißig vorgelesen wird) Ohrenschmaus - für die ganze Familie und von Anfang an!" Stiftung Lesen, 12/2017