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Von Bibliotheken spricht man seit Leibnitz und Schopenhauer achtungsvoll als dem 'Gedächtnis der Menschheit'. Die Schriftträger, deren Aufbewahrung und Bereitstellung die Aufgabe von Bibliothekaren ist, reichten von Tontafeln über Papyrusrollen, Pergamentkodizes, papierne Bücher bis zu CD-ROMs. Über die rund 5000jährige Geschichte der Bibliotheken gibt Uwe Jochums Einführung einen guten Überblick.

Produktbeschreibung
Von Bibliotheken spricht man seit Leibnitz und Schopenhauer achtungsvoll als dem 'Gedächtnis der Menschheit'. Die Schriftträger, deren Aufbewahrung und Bereitstellung die Aufgabe von Bibliothekaren ist, reichten von Tontafeln über Papyrusrollen, Pergamentkodizes, papierne Bücher bis zu CD-ROMs. Über die rund 5000jährige Geschichte der Bibliotheken gibt Uwe Jochums Einführung einen guten Überblick.
Autorenporträt
Dr. Uwe Jochum, ist wissenschaftlicher Bibliothekar an der Universität Konstanz / Universitätsbibliothek.
Rezensionen
Nach wie vor gibt es keine kompetentere kurze Darstellung der Geschichte des Phänomens Bibliothek seit dem Alten Orient über die Griechen und Römer bis zum Humanismus, dem 19. Jahrhundert und dem bibliothekarischen Sündenfall der Nazis. Die eben erschienene dritte, erweiterte Auflage enthält nun zusätzlich ein Kapitel über das elektronische Bibliothekszeitalter, das sich wie ein Schlaglicht auf eine höchst bedenkliche Entwicklung liest. -- Der Bund

Das humanistische Bildungsideal universeller Bibliotheken, die "ewigen" Streitfragen zwischen Präsenz- und Schalterbibliothek mit Beratung, die Entscheidung für eine zentrale UB und viele Institutsbibliotheken oder nur eine Gesamtbibliothek pro Hochschule - über alles vermittelt der Autor einen ebenso knappen wie eingehenden Überblick. -- Mannheimer Morgen

Die Geschichte des Gedächtnisses der Menschheit, wie Leibniz die Bibliotheken nannte, erscheint in diesem Buch von U. Jochum in vielen Aspekten. (...) Ein besonderer Vorzug des Bandes besteht in der Vermittlung einer erstaunlich detaillierten Wissenstiefe. -- Ostsee-Zeitung

Von den Sammlungen von Tontafeln im Alten Orient bis zu Bibliotheken der Gegenwart mit ihren Regeln für die alphabetische Katalogisierung reicht die "Kleine Bibliotheksgeschichte" von Uwe Jochum. Die politischen und organisatorischen Bedingungen für Bibliotheken haben das hohe Wort vom "Gedächtnis der Menschheit" längst verdrängt. Aber Jochums Reclam-Bändchen schreibt ein gutes Stück Kulturgeschichte. (...) Der Autor weist mit der Behandlung elektronischer Speichermedien und Nutzungen per Internet weit über den klassischen Bibliotheksbegriff hinaus. Der Blick in die Geschichte der Bibliothek ist jedoch für die Zukunft hilfreich. -- Märkische Oderzeitung

zur 1. Auflage:

Für Leute, die aus Leidenschaft oder von Berufs wegen mit Büchern zu tun haben, ist es stets ein besonderes Vergnügen, Bücher über Bücher zu studieren: Die Wonnen der Selbstreferentialität sind eben keine gewöhnlichen, und die Vorstellung, dass Jochums Buch nur ein weiterer Bestandteil dessen ist, was er beschreibt, und somit seinen verdienten Stellplatz - oder sein Grab - in der Universitätsbibliothek findet, stimmt uns postmodern fröhlich.

Gerne folgt man dem Autor durch die labyrinthische Welt der Schriftensammlungen. (...) Jochum zeichnet die Entwicklung bis in die Gegenwart nach, sachkundig, nüchtern und mit manch skurrilem Detail. Kritisch vermerkt sei, dass sich im Fortgang seiner kleinen Bibliotheksgeschichte von der Frühgeschichte bis zur Jetztzeit die universalistische oder zumindest europäische Perspektive zunehmend zu einer mehr oder minder deutschen verengt. Der Autor spricht von einem "deutschen bibliothekarischen Sonderweg" und hat sich davon offenbar stark faszinieren lassen. Aber das kann das Vergnügen an diesem Buch über Bücher nur unwesentlich schmälern. -- Süddeutsche Zeitung

Uwe Jochum hat eine kompakte, gut lesbare Bibliotheksgeschichte geschrieben (...). Zwölf Kapitel schlagen souverän eine Brücke vom Alten Orient, von der ersten nachweisbaren Bibliothek im Ninive des 7. Jahrtausends v. Chr., bis zum Informationszeitalter unserer Tage. -- Der Tagesspiegel

"Klein" ist in diesem Fall nur das Buchformat, denn möchte man sich einen schnellen und dennoch profunden Überblick über die Geschichte der Bibliotheken vom Orient bis heute verschaffen, ist man mit dem handlichen Reclamband sehr gut bedient. Auf kurzweilige Art führt Uwe Jochum durch die Epochen und informiert dabei über geschichtliche Hintergründe, die Institution Bibliothek und die wechselnde Bedeutung von Schrift und Buch. -- Detail - Zeitschrift für Architektur und Baudetail
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