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Historiker aus Rußland und der Bundesrepublik Deutschland analysieren in zwölf Beiträgen auf außerordentlich breiter russischer und deutscher Quellengrundlage - darunter ein Gesamtverzeichnis der in der Sowjetischen Besatzungszone abgebauten Betriebe - die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Hintergründe, kurzfristigen Wirkungen und Langzeitfolgen der sowjetischen Demontagepolitik in Deutschland.
In der ersten Sektion des Buches wird die Genese der sowjetischen Demontagepolitik erhellt und die sowjetische Bilanz der Demontagen rekonstruiert. Der Nutzen der Demontagen für den
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Produktbeschreibung
Historiker aus Rußland und der Bundesrepublik Deutschland analysieren in zwölf Beiträgen auf außerordentlich breiter russischer und deutscher Quellengrundlage - darunter ein Gesamtverzeichnis der in der Sowjetischen Besatzungszone abgebauten Betriebe - die politischen, militärischen und wirtschaftlichen Hintergründe, kurzfristigen Wirkungen und Langzeitfolgen der sowjetischen Demontagepolitik in Deutschland.

In der ersten Sektion des Buches wird die Genese der sowjetischen Demontagepolitik erhellt und die sowjetische Bilanz der Demontagen rekonstruiert. Der Nutzen der Demontagen für den sowjetischen Wiederaufbau wird im Hinblick auf die Verwendung von deutschen Rüstungswerken, Anlagen des Jenaer Zeiss Werkes und Ausrüstungen der Autoindustrie detailreich untersucht. Die zweite Sektion ist den Folgen der Demontagen für Wirtschaft und Gesellschaft in der SBZ gewidmet. Mehrere Studien befassen sich mit den regionalen Wirkungen der Deindustrialisierung in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen, der Krise der Reichsbahn, den Problemen der Konversion in der Flugzeugindustrie und den politischen Reaktionen auf die Demontagen.
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Autorenporträt
Rainer Karlsch, Jg. 1957, Studium der Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin, dort 1982-91 Assistent am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte, 1986 Promotion. 1992-94 Mitarbeiter der Historischen Kommission zu Berlin, 1995-98 Mitarbeiter eines DFG-Schwerpunktprogramms. Seit 1999 Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte der FU Berlin.