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Ein Spiel wie Schilf: Das Zarte ist das Zähe. So betreibt Christian Grashof seine Kunst. Als träfen sich in einer einzigen Seele Clown und Tragöde: das Geringe im Zerrkampf zwischen der unerwarteten Energie eines David und naheliegender Demütigung, zwischen listig-kecker Rebellion und gewieftem Strampeln. Grashof gehörte über vier Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters Berlin. Er war gleichsam das Gesicht der aufsehenerregenden Ära des Regisseurs Alexander Lang, er brillierte in Aufführungen von Friedo Solter, Thomas Langhoff, später Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch.…mehr
Ein Spiel wie Schilf: Das Zarte ist das Zähe. So betreibt Christian Grashof seine Kunst. Als träfen sich in einer einzigen Seele Clown und Tragöde: das Geringe im Zerrkampf zwischen der unerwarteten Energie eines David und naheliegender Demütigung, zwischen listig-kecker Rebellion und gewieftem Strampeln. Grashof gehörte über vier Jahrzehnte zu den prägenden Darstellern des Deutschen Theaters Berlin. Er war gleichsam das Gesicht der aufsehenerregenden Ära des Regisseurs Alexander Lang, er brillierte in Aufführungen von Friedo Solter, Thomas Langhoff, später Dimiter Gotscheff und Jürgen Gosch. In Gesprächen mit dem Journalisten Hans-Dieter Schütt erzählt er sein Leben - vom Arbeiterkind im sächsischen Löbau zu einem Unverwechselbaren deutscher Schauspielkunst. Beiträge von Alexander Lang, Volker Pfüller, Gunnar Decker, Ulrich Khuon sowie zahlreiche Abbildungen dokumentieren die Theater- und Filmarbeit Grashofs.
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Christian Grashof, geboren in Gablonz. Er studierte an der Hochschule für Schauspielkunst 'Ernst Busch' Berlin. Seit 1970 ist er am Deutschen Theater engagiert und hat mehr als 50 Rollen gespielt. Dazu zählen ,Torquato Tasso', Regie Friedo Solter, und die Doppelrolle Danton/Robespierre in ,Dantons Tod', Regie Alexander Lang. In Robert Wilsons Inszenierung von ,Dr. Caligari' spielte er die Titelrolle. Er war u. a. in dem Heiner Müller-Abend ,GERMANIA. Stücke', Regie Dimiter Gotscheff, in Horváths ,Kasimir und Karoline', Regie Andreas Dresen, in Neil Simons ,Sonny Boys', Regie Martin Duncan, oder in 'Tod eines Handlungsreisenden' von Arthur Miller, inszeniert von Dimiter Gotscheff, zu sehen. Außerdem arbeitete er mit der Regisseurin Barbara Frey und mit Jürgen Gosch, u.a. in 'Onkel Wanja' und 'Die Möwe'. Hans-Dieter Schütt, geboren 1948 in Ohrdruf, studierte Theaterwissenschaften in Leipzig. Er war ab 1973 Journalist der Tageszeitung "Junge Welt", von 1984 bis 1989 deren Chefredakteur. Danach arbeitete er als Redakteur bei der Tageszeitung "Neues Deutschland", von 2009 bis 2013 als Leiter des Feuilletons. Er hat zahlreiche Künstlerbiografien und Interviewbücher veröffentlicht, unter anderem über Regine Hildebrandt, Kurt Böwe, Klaus Löwitsch, Gert Voss, Frank Castorf, Thomas Langhoff, Inge Keller und Dieter Mann. Er ist Herausgeber von "Heiner Müller - Bilder eines Lebens" (mit Oliver Schwarzkopf) und "Peymann von A bis Z" und hat gemeinsam mit Ulrich H. Kasten Dokumentarfilme gedreht, darunter "Die Langhoffs" und "Der Eiserne Vorhang - Theater in Berlin".
Inhaltsangabe
Lehrers Tränen und das "Turntheater" Vor-Worte: Wir haben herzlichst darüber gelacht … (A. Lang); Sperling, der in Pfützen badet (F. Solter) von Friedo Solter und Alexander Lang / Seite 8 Sinn des Sockels ist die Fallhöhe von Hans-Dieter Schütt / Seite 19 Ich nehm doch kein Gift! Was soll denn das! Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 63 Die Unverschämtheit der Anspielungen Stimmen: Klaus Völker, Thomas Martin, Steffi Kühnert von Klaus Völker, Thomas Martin und Steffi Kühnert / Seite 113 Nicht das Boxen, sondern Shakespeares Balkon Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 125 Und der Abend dauert zehn Minuten länger Stimmen: Jutta Wachowiak, Dagmar Manzel, Michael Gwisdek, Frank Lehmann, Dieter Montag, Christoph Hein, Horst Hiemer, Christine Schorn von Christoph Hein, Horst Hiemer, Jutta Wachowiak, Dagmar Manzel, Christine Schorn, Michael Gwisdek, Frank Lehmann und Dieter Montag / Seite 157 Geht überhaupt nicht! Also wird's versucht Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 169 Ein Splittern. Und fügt sich doch zusammen Stimmen: Lutz Friedel, Gunnar Decker von Gunnar Decker und Lutz Friedel / Seite 215 Irgendwann raus aus so einem Kreis Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 225 Das Heu hing raus, er war der alte Meister Stimmen: Volker Pfüller, Bernd Wilms, Jürgen Flimm, Ulrich Khuon, Marcel Kohler von Ulrich Khuon, Jürgen Flimm, Volker Pfüller, Bernd Wilms und Marcel Kohler / Seite 275 Meine Mutter und die Kleeblätter Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 295 Christian Grashof. Kam, sah und stolperte von Hans-Dieter Schütt / Seite 317 Anhang: Rollenverzeichnis, Bildnachweis / Seite 320
Lehrers Tränen und das "Turntheater" Vor-Worte: Wir haben herzlichst darüber gelacht … (A. Lang); Sperling, der in Pfützen badet (F. Solter) von Friedo Solter und Alexander Lang / Seite 8 Sinn des Sockels ist die Fallhöhe von Hans-Dieter Schütt / Seite 19 Ich nehm doch kein Gift! Was soll denn das! Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 63 Die Unverschämtheit der Anspielungen Stimmen: Klaus Völker, Thomas Martin, Steffi Kühnert von Klaus Völker, Thomas Martin und Steffi Kühnert / Seite 113 Nicht das Boxen, sondern Shakespeares Balkon Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 125 Und der Abend dauert zehn Minuten länger Stimmen: Jutta Wachowiak, Dagmar Manzel, Michael Gwisdek, Frank Lehmann, Dieter Montag, Christoph Hein, Horst Hiemer, Christine Schorn von Christoph Hein, Horst Hiemer, Jutta Wachowiak, Dagmar Manzel, Christine Schorn, Michael Gwisdek, Frank Lehmann und Dieter Montag / Seite 157 Geht überhaupt nicht! Also wird's versucht Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 169 Ein Splittern. Und fügt sich doch zusammen Stimmen: Lutz Friedel, Gunnar Decker von Gunnar Decker und Lutz Friedel / Seite 215 Irgendwann raus aus so einem Kreis Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 225 Das Heu hing raus, er war der alte Meister Stimmen: Volker Pfüller, Bernd Wilms, Jürgen Flimm, Ulrich Khuon, Marcel Kohler von Ulrich Khuon, Jürgen Flimm, Volker Pfüller, Bernd Wilms und Marcel Kohler / Seite 275 Meine Mutter und die Kleeblätter Gespräch mit Christian Grashof von Hans-Dieter Schütt und Christian Grashof / Seite 295 Christian Grashof. Kam, sah und stolperte von Hans-Dieter Schütt / Seite 317 Anhang: Rollenverzeichnis, Bildnachweis / Seite 320
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