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Der Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung beendeten vierzig Jahre Trennung von Bundesrepublik und DDR. Diese Ereignisse waren zweifelsohne von nationaler und internationaler Bedeutung. Die empathische Erinnerung daran markiert den Gründungsmythos eines wiedervereinigten Deutschlands wie auch den eines sich erweiternden Europas.Mit größer werdendem zeitlichem Abstand wird diese euphorische Lesart allerdings zunehmend blasser. Nicht nur die Verwerfungen der Banken- und Eurokrise seit 2008, sondern zahlreiche andere Prozesse und Ereignisse lassen die Ambivalenzen der Entwicklung seit…mehr

Produktbeschreibung
Der Fall der Berliner Mauer und die Wiedervereinigung beendeten vierzig Jahre Trennung von Bundesrepublik und DDR. Diese Ereignisse waren zweifelsohne von nationaler und internationaler Bedeutung. Die empathische Erinnerung daran markiert den Gründungsmythos eines wiedervereinigten Deutschlands wie auch den eines sich erweiternden Europas.Mit größer werdendem zeitlichem Abstand wird diese euphorische Lesart allerdings zunehmend blasser. Nicht nur die Verwerfungen der Banken- und Eurokrise seit 2008, sondern zahlreiche andere Prozesse und Ereignisse lassen die Ambivalenzen der Entwicklung seit Ende der 1980er Jahre deutlicher hervortreten. Aus der politikhistorisch so einschneidenden Zäsur wird in der Rückschau ein immer weicherer und mehrdeutiger Übergang. Was verband und verbindet die Deutschen in Ost und West vor und nach 1990? Welche Gemeinsamkeiten prägen die Vereinigungsgesellschaft, welche Trennlinien durchziehen sie bis heute? Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autorenin ihren Beiträgen nach und entwerfen auf diese Weise ein facettenreiches Bild der deutschen Geschichte der vergangenen drei Jahrzehnte.
Autorenporträt
Thomas Großbölting ist Professor für Zeitgeschichte am Arbeitsbereich Deutsche Geschichte der Universität Hamburg und gleichzeitig Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH).

Christoph Lorke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Universität Münster. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozial- und Kulturgeschichte der Armut, die deutsch-deutsche Geschichte sowie die europäische Zeitgeschichte.