Kevin Dubout
Der Richter und sein Tagebuch (eBook, PDF)
Eugen Wilhelm als Elsässer und homosexueller Aktivist im deutschen Kaiserreich
Statt 49,00 €**
44,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Broschiertes Buch)
inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
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Der Richter und sein Tagebuch (eBook, PDF)
Eugen Wilhelm als Elsässer und homosexueller Aktivist im deutschen Kaiserreich
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Der Straßburger Jurist Eugen Wilhelm (1866 - 1951) war ein wichtiger Protagonist der ersten deutschen Homosexuellenbewegung, an deren Bestrebungen er sich - oft unter dem Pseudonym Numa Praetorius - beteiligte. Sein Tagebuch gewährt einen umfassenden Einblick in die Selbstwahrnehmung und subkulturelle Lebenswelt eines gleichgeschlechtlich begehrenden Mannes und frankophilen Elsässers im deutschen Kaiserreich um 1900. Anhand des hier erstmals ausgewerteten Selbstzeugnisses legt die Studie die erste systematische Untersuchung von Wilhelms Leben und Wirken vor.
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Der Straßburger Jurist Eugen Wilhelm (1866 - 1951) war ein wichtiger Protagonist der ersten deutschen Homosexuellenbewegung, an deren Bestrebungen er sich - oft unter dem Pseudonym Numa Praetorius - beteiligte. Sein Tagebuch gewährt einen umfassenden Einblick in die Selbstwahrnehmung und subkulturelle Lebenswelt eines gleichgeschlechtlich begehrenden Mannes und frankophilen Elsässers im deutschen Kaiserreich um 1900. Anhand des hier erstmals ausgewerteten Selbstzeugnisses legt die Studie die erste systematische Untersuchung von Wilhelms Leben und Wirken vor.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 551
- Erscheinungstermin: 12. April 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593438733
- Artikelnr.: 49901590
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 551
- Erscheinungstermin: 12. April 2018
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593438733
- Artikelnr.: 49901590
Kevin Dubout ist freier Historiker und Mitarbeiter an der Forschungsstelle zur Geschichte der Sexualwissenschaft der Magnus-Hirschfeld- Gesellschaft e. V. (Berlin).
Inhalt Einleitung 11 1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11 2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20 2.1 Ein biographischer Zugang 20 2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23 2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29 2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33 3. Forschungsstand 36 4. Quellenlage 42 5. Aufbau der Arbeit 45 I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs (1885-1891) 46 1. Das ›Urning-Werden‹ als Aneignungsprozess 47 1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49 1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61 2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82 2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82 2.2 Der Bürger und seine Ideale 95 2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen Lebensgestaltung 111 3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125 3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127 3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135 3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140 3.4 Anonym agieren 147 4. Resümee 154 II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158 1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160 1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162 1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177 1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien als männliche Selbst-Verortung 189 2. Karriere machen? 207 2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren: ein unsicherer Status 208 2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen Abgrenzung und Abfindung 214 2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175 aus unmittelbarer Nähe 221 3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224 3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225 3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227 3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und Strafrechtsreform 245 4. Resümee 249 III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252 1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch: ein fragmentarisches Bild 255 1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen begriffenen Bewegung 255 1.2 Erste Projekte 266 2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272 2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274 2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290 2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300 3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307 3.1 Die innere Krise 308 3.2 Die "Skandalprozesse" 315 3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319 4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie der Homosexualität" 325 4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326 4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und Beanspruchung von Expertise 331 4.3 Der normative Entwurf eines ›normalen‹ Homosexuellen 345 5. Resümee 358 IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362 1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364 1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365 1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380 2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395 2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396 2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406 2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411 2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418 3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431 3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432 3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung: Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444 3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459 3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466 4. Resümee 474 Schluss und Ausblick 478 Abkürzungen 491 Quellen und Literatur 492 1. Archivalische Quellen 492 2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495 3. Gedruckte Quellen 497 3.
Inhalt Einleitung 11 1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11 2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20 2.1 Ein biographischer Zugang 20 2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23 2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29 2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33 3. Forschungsstand 36 4. Quellenlage 42 5. Aufbau der Arbeit 45 I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs (1885-1891) 46 1. Das 'Urning-Werden' als Aneignungsprozess 47 1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49 1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61 2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82 2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82 2.2 Der Bürger und seine Ideale 95 2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen Lebensgestaltung 111 3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125 3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127 3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135 3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140 3.4 Anonym agieren 147 4. Resümee 154 II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158 1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160 1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162 1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177 1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien als männliche Selbst-Verortung 189 2. Karriere machen? 207 2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren: ein unsicherer Status 208 2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen Abgrenzung und Abfindung 214 2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175 aus unmittelbarer Nähe 221 3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224 3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225 3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227 3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und Strafrechtsreform 245 4. Resümee 249 III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252 1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch: ein fragmentarisches Bild 255 1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen begriffenen Bewegung 255 1.2 Erste Projekte 266 2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272 2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274 2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290 2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300 3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307 3.1 Die innere Krise 308 3.2 Die "Skandalprozesse" 315 3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319 4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie der Homosexualität" 325 4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326 4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und Beanspruchung von Expertise 331 4.3 Der normative Entwurf eines 'normalen' Homosexuellen 345 5. Resümee 358 IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362 1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364 1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365 1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380 2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395 2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396 2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406 2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411 2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418 3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431 3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432 3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung: Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444 3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459 3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466 4. Resümee 474 Schluss und Ausblick 478 Abkürzungen 491 Quellen und Literatur 492 1. Archivalische Quellen 492 2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495 3. Gedruckte Quellen 497 3.1 Publikationsverzeichnis Eugen Wilhelms 497 3.2 Sonstige gedruckte Quellen (bis 1945) 518 3.3 Zeitschriften, Periodika, Adressbücher 521 4. Literatur (nach 1945) 523 Dank 550
Inhalt Einleitung 11 1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11 2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20 2.1 Ein biographischer Zugang 20 2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23 2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29 2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33 3. Forschungsstand 36 4. Quellenlage 42 5. Aufbau der Arbeit 45 I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs (1885-1891) 46 1. Das ›Urning-Werden‹ als Aneignungsprozess 47 1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49 1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61 2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82 2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82 2.2 Der Bürger und seine Ideale 95 2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen Lebensgestaltung 111 3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125 3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127 3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135 3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140 3.4 Anonym agieren 147 4. Resümee 154 II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158 1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160 1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162 1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177 1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien als männliche Selbst-Verortung 189 2. Karriere machen? 207 2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren: ein unsicherer Status 208 2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen Abgrenzung und Abfindung 214 2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175 aus unmittelbarer Nähe 221 3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224 3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225 3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227 3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und Strafrechtsreform 245 4. Resümee 249 III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252 1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch: ein fragmentarisches Bild 255 1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen begriffenen Bewegung 255 1.2 Erste Projekte 266 2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272 2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274 2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290 2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300 3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307 3.1 Die innere Krise 308 3.2 Die "Skandalprozesse" 315 3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319 4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie der Homosexualität" 325 4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326 4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und Beanspruchung von Expertise 331 4.3 Der normative Entwurf eines ›normalen‹ Homosexuellen 345 5. Resümee 358 IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362 1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364 1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365 1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380 2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395 2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396 2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406 2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411 2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418 3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431 3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432 3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung: Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444 3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459 3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466 4. Resümee 474 Schluss und Ausblick 478 Abkürzungen 491 Quellen und Literatur 492 1. Archivalische Quellen 492 2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495 3. Gedruckte Quellen 497 3.
Inhalt Einleitung 11 1. Erkenntnisinteresse, Fragestellung und Ziele 11 2. Theoretische Grundlagen und methodische Ansätze 20 2.1 Ein biographischer Zugang 20 2.2 Historizität und mehrfache Relationalität von Identitäts-konzepten auf gleichgeschlechtlicher Grundlage 23 2.3 Ansätze der Selbstzeugnisforschung 29 2.4 Intellektuellengeschichtliche Ansätze 33 3. Forschungsstand 36 4. Quellenlage 42 5. Aufbau der Arbeit 45 I. Die Herausbildung eines spannungsreichen Selbstentwurfs (1885-1891) 46 1. Das 'Urning-Werden' als Aneignungsprozess 47 1.1 Voraussetzungen einer gründlichen Rezeption der Sexualpathologie 49 1.2 Die "Entdeckung" einer "Doppelnatur": die Auseinandersetzung mit dem medizinischen Diskurs 61 2. "Eine allumfassende Disharmonie"? Ein differenzierter Umgang mit Mehrfachzugehörigkeiten 82 2.1 Der Straßburger Student zwischen Deutschland und Frankreich 82 2.2 Der Bürger und seine Ideale 95 2.3 Frühe Elemente einer gleichgeschlechtlichen Lebensgestaltung 111 3. Ein Ringen um männliche Ordnung 125 3.1 Strukturierende Effekte der Tagebuchführung 127 3.2 Der inneren Unordnung Herr werden 135 3.3 Eine elitär-aufklärerische Grundhaltung 140 3.4 Anonym agieren 147 4. Resümee 154 II. Eine prekäre Selbstvergewisserung (1891-1898) 158 1. Das "Urningtum" als kollektive Erscheinung 160 1.1 Wilhelms Sozialisation im "Straßburger Urningtum" 162 1.2 Identitätsstiftende Reisen: eine urnische Internationale 177 1.3 Der Umgang mit "Tanten": Charakterstudien als männliche Selbst-Verortung 189 2. Karriere machen? 207 2.1 Die juristische Laufbahn in den 1890er Jahren: ein unsicherer Status 208 2.2 Im deutschen Justizdienst: ein Elsässer zwischen Abgrenzung und Abfindung 214 2.3 Die Beschäftigung mit Paragraph 175 aus unmittelbarer Nähe 221 3. Die Suche nach geeigneten Aktionsformen 224 3.1 Wilhelm als "Intellektueller" 225 3.2 Aufklären, vernetzen, entgegnen: zur unmittelbaren Vorgeschichte des WhK 227 3.3 Ein frühes Interesse an Kriminologie und Strafrechtsreform 245 4. Resümee 249 III. Numa Praetorius im WhK: eine tragende Rolle zwischen Hoffnung und Misstrauen (1898-1908) 252 1. Das frühe WhK von der Gründung bis zum ersten Jahrbuch: ein fragmentarisches Bild 255 1.1 Erste Kontakte mit einer im Entstehen begriffenen Bewegung 255 1.2 Erste Projekte 266 2. Die "Blütezeit" (1900-1906) 272 2.1 Eine vorsichtige Alltagsgestaltung 274 2.2 Die Mitgestaltung der Strategie des WhK 290 2.3 Der juristische Fachmann des Komitees 300 3. Das Komitee in der Krise (1906-1908) 307 3.1 Die innere Krise 308 3.2 Die "Skandalprozesse" 315 3.3 Ein "bekannter Päderast": Wilhelms Enttarnung 319 4. Funktionen und Strategien der "Bibliographie der Homosexualität" 325 4.1 Ein wissenschaftliches Forum 326 4.2 Legitimierungsarbeit: Definition und Beanspruchung von Expertise 331 4.3 Der normative Entwurf eines 'normalen' Homosexuellen 345 5. Resümee 358 IV. Produktive Spannungen: der Höhepunkt eines vielfältigen Engagements (1908-1918) 362 1. Widersprüchliche Mehrfachzugehörigkeiten 364 1.1 Ein Neuanfang? Wilhelms Selbstentwurf und Lebensgestaltung (1908-1914) 365 1.2 Auswirkungen des Ersten Weltkrieges 380 2. Hinwendung zu Sexualwissenschaft und Eugenik 395 2.1 Verortung Wilhelms in der frühen Sexualwissenschaft 396 2.2 "Sittlichkeitsdelikte" im Kontext der Strafrechtsreform 406 2.3 Die juristische Unterstützung sexualwissenschaftlicher Forschung und Praxis 411 2.4 Ein ausgesprochener Eugeniker 418 3. Facettenreiche Erschließung der Homosexualität 431 3.1 Ein immer schwierigeres Verhältnis zum WhK 432 3.2 Zwischen Verständigung und Polarisierung: Homosexualität als deutsch-französisches Streitthema 444 3.3 Das "Liebesleben" historischer Persönlichkeiten 459 3.4 Ethnographische Pionierarbeiten 466 4. Resümee 474 Schluss und Ausblick 478 Abkürzungen 491 Quellen und Literatur 492 1. Archivalische Quellen 492 2. Verzeichnis der Tagebuchhefte Eugen Wilhelms 495 3. Gedruckte Quellen 497 3.1 Publikationsverzeichnis Eugen Wilhelms 497 3.2 Sonstige gedruckte Quellen (bis 1945) 518 3.3 Zeitschriften, Periodika, Adressbücher 521 4. Literatur (nach 1945) 523 Dank 550